Geldautomaten geknackt - Acht Männer zu Haftstrafen verurteilt

Sie schlugen in vielen Orten in Baden-Württemberg zu

Wegen Aufbruchs von mindestens sieben Geldautomaten hat das Landgericht Hechingen acht Männer zu Gefängnisstrafen verurteilt.

Die beiden Hauptdrahtzieher müssen für gut sieben Jahre ins Gefängnis, teilte ein Sprecher des Landgerichts am Mittwoch mit. Insgesamt erbeuteten die Angeklagten rund 300 000 Euro.

Die Bande begann 2021 im Kreis Sigmaringen und knackte bis im Dezember 2022 Geldautomaten in Sauldorf, Herdwangen-Schönach, Titisee-Neustadt (Breisgau-Hochschwarzwald) und Rosenberg (Ostalbkreis). In Sigmaringen und Löffingen versuchten sie es laut Landgericht ebenfalls, hatten aber keinen Erfolg. Um an das Geld zu kommen, stahlen die Täter Spreizgeräte der Feuerwehr, die normalerweise dafür verwendet werden, Menschen aus Unfallautos zu befreien. Damit bogen sie die Geldautomaten auf.

Den Angaben zufolge beobachtete die Polizei die Angeklagten über einen längeren Zeitraum und konnte sie nach einer Tat im Dezember 2022 in Rosenberg festnehmen. Dabei beschlagnahmten die Beamten auch die 69 000 Euro, die die Männer vorher aus dem Automaten erbeutet hatten.

Das könnte Dich auch interessieren

15.03.2024 Falscher Polizist muss lange ins Gefängnis Der Mann muss sechs Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Das Landgericht Ulm hat ihn heute dazu verurteilt. Außerdem muss er auch eine Therapie in einer Entziehungsanstalt machen. Der 43-Jährige hatte -laut Urteil- als Mitglied einer Bande vor allem Senioren um ihr Erspartes gebracht. Der Mann hatte die Taten letztlich vor Gericht gestanden. 04.03.2024 Ulm: Mann muss wegen Mordes lebenslang in Haft Weil er eine 42-Jährige getötet hat, ist ein Mann wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Nach Ansicht des Landgerichts Ulm handelte der Mann heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen, wie eine Gerichtssprecherin am Montag nach der Urteilsverkündung mitteilte. Er verletzte die Frau mit mehreren Messerstichen so schwer, dass sie noch am Tatort starb. Das Urteil 20.02.2024 Urteil nach Ehinger Auto-Attacke gefallen Das Landgericht Ulm hat einen 24-Jährigen Ehinger wegen versuchten Mordes zu acht Jahren Haft verurteilt. Er hatte seinen Schwippschwager umgefahren. Der 31-Jährige wurde glücklicherweise nur leicht verletzt. Passiert ist das im vergangenen Juli auf einem McDonalds-Parkplatz. Auslöser war ein Familienstreit. Die Verteidigung will Revision einlegen. 18.01.2024 Zwei Männer mit scharfkantigem Gegenstand verletzt Der Mann, dessen Alter noch nicht geklärt werden konnte, geriet laut Polizei und Staatsanwaltschaft in Streit mit einem 24-Jährigen. Daraufhin sei der Tatverdächtige handgreiflich geworden und habe sein Gegenüber mit einem scharfkantigen Gegenstand am Hals und im Gesicht verletzt. Ein ebenfalls 24-Jähriger kam dazu und erlitt neben oberflächlichen Schnittwunden eine schwere Stichverletzung. Die mutmaßlichen Opfer