Geldübergabe nach Schockanrufen verhindert - Verdächtiger festgenommen

Fall aus Memmingen

Durch Nachbarn und Polizisten sind in Memmingen zwei Geldübergaben nach Schockanrufen verhindert worden.

Ein Verdächtiger wurde festgenommen, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Ein fünfstelliger Schaden konnte verhindert werden.

Bei dem ersten Schockanruf gab sich ein Anrufer gegenüber einer 90-Jährigen als Polizist aus. Er gab vor, dass ihr Sohn einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe und nun eine Kaution nötig sei. Als am Donnerstagmittag ein Mann zur Wohnung der Frau kam, um das Geld abzuholen, wurde diese misstrauisch. Sie rief ihre Nachbarn um Hilfe. Daraufhin floh der Mann.

Bei der anschließenden Fahndung bemerkten die Polizisten einen verdächtigen Mann. Dieser soll gerade dabei gewesen sein, einen 83-Jährigen zu treffen. Nach einer Kontrolle stellte sich heraus, dass auch der Senior einen Schockanruf bekommen hatte. Er führte einen fünfstelligen Bargeldbetrag mit sich.

Die Beamten nahmen den 40 Jahre alten Verdächtigen fest. Am Freitag erließ ein Ermittlungsrichter Haftbefehl. Die Kriminalpolizei ermittelte zunächst, ob die beiden Anrufe zusammenhingen.

Das könnte Dich auch interessieren

09.04.2024 Randale in Behörde - 18-Jähriger kommt in Polizeigewahrsam Auslöser sei die Nichterteilung eines Passes gewesen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der junge Mann soll demnach versucht haben, eine Mitarbeiterin anzugreifen. Die Frau habe den Angriff abwehren können und sei unverletzt geblieben, sagte ein Polizeisprecher. Der 18-Jährige habe zudem mehrere Computer, Bildschirme und Scanner von den Schreibtischen geschmissen. Er wurde nach dem Vorfall 20.02.2024 23-Jähriger driftet um Kreisverkehr und fährt gegen Straßenlaterne Der Mann war einmal um den gesamten Kreisverkehr in Memmingen gedriftet, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Beim Verlassen des Kreisverkehres geschah schließlich der Unfall. Der Fahrer blieb nach ersten Erkenntnissen unverletzt. An Laterne und Auto entstand ein Schaden von rund 13 000 Euro. Gegen den 23-Jährigen wird unter anderem wegen Verstößen gegen die Straßenverkehrsordnung ermittelt. 08.01.2024 Sechsstelliger Schaden bei Fabrikbrand in Memmingen Drei Menschen wurden leicht verletzt und kamen mit Verdacht auf Rauchvergiftung in ein Krankenhaus, wie das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West am Montag mitteilte. Das Feuer war demnach in der Mittagszeit im Abluftsystem des Betriebs ausgebrochen. 80 Feuerwehrleute löschten den Brand. Die Brandursache war zunächst unklar, wie in solchen Fällen üblich ermittelt nun die Kripo. 21.12.2023 Zwillingspaar durch mögliches Schütteltrauma verletzt Zwillinge im Alter von drei Monaten sind möglicherweise durch starkes Schütteln schwer verletzt worden. Die Verletzungen des Jungen schätzten die Ärzte im Klinikum Memmingen als potenziell lebensgefährlich ein, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Akute Lebensgefahr bestand jedoch weder bei ihm noch bei seiner Schwester. Das Klinikum informierte demnach am vergangenen Donnerstag die Kriminalpolizei, die jetzt wegen des Verdachts eines versuchten