Gemeinderat beschließt: Flüchtlingsunterkunft in Nersingen schließt

Kreis Neu-Ulm sucht Alternativen

Die Gemeinde Nersingen hat den Mietvertrag mit dem Kreis Neu-Ulm für eine Flüchtlingsunterkunft im Gewerbegebiet auf Ende August gekündigt. Das hat der Nersinger Gemeinderat beschlossen.

Die Flüchtlingsunterkunft in der Halle im Nersinger Gewerbegebiet wird zum 31. August 2025 geschlossen. Der Gemeinderat Nersingen hat beschlossen, den Mietvertrag mit dem Kreis Neu-Ulm zu kündigen. Aktuell leben 189 geflüchtete Menschen aus der Ukraine in der Halle, die seit Sommer 2022 als Erstaufnahmestelle dient.

Flüchtlingsunterkunft in Nersingen schließt

Der Kreis Neu-Ulm steht nun vor der Herausforderung, kurzfristig neue Unterkünfte für die Betroffenen zu finden. In Frage kommen sowohl bestehende als auch neu anzumietende Unterkünfte. Die Suche erfolgt in enger Abstimmung mit der Regierung von Schwaben.

Seit Beginn des Krieges in der Ukraine kommen viele Schutzsuchende in den Kreis Neu-Ulm. Aktuell sind rund 1280 Geflüchtete aus der Ukraine in Unterkünften des Landkreises untergebracht – Tendenz steigend.

Die Suche nach geeignetem Wohnraum gestaltet sich zunehmend schwierig. Das Landratsamt bittet weiterhin um Unterstützung bei der Bereitstellung von Wohnraum für Geflüchtete.

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