Gemeinsam für den Kinderschutz: Alb-Donau-Kreis stellt neue Projekte vor

Zufluchtsorte im Alltag

Im Alb-Donau-Kreis starten zwei neue Projekte zum Schutz von Kindern und Jugendlichen.

Der Alb-Donau-Kreis geht neue Wege im Kinderschutz: Mit der „Notinsel“ und dem Patenschaftsprojekt „PUMA“ sollen Kinder und Jugendliche künftig noch besser unterstützt und geschützt werden. Beide Projekte werden am 28. Juli um 17 Uhr im Haus des Landkreises in Ulm (Landratsamt Alb-Donau-Kreis, Schillerstraße Ulm) der Öffentlichkeit vorgestellt. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Zufluchtsorte im Alltag

Die „Notinsel“ ist ein einfaches, aber wirkungsvolles Konzept: Geschäfte und Einrichtungen, die sich beteiligen, signalisieren mit einem Aufkleber an der Tür, dass Kinder in Not dort Hilfe finden. Ziel ist ein flächendeckendes Netz an sicheren Zufluchtsorten im Alltag.

Das Projekt „PUMA“ – Patenschaften für unbegleitete minderjährige Ausländer – richtet sich an junge Geflüchtete, die ohne Familie nach Deutschland gekommen sind. Ehrenamtliche Patinnen und Paten begleiten sie im Alltag, helfen bei der Integration und geben Halt. Der Landkreis bereitet die Freiwilligen gezielt vor und unterstützt sie bei ihrer Aufgabe.

Beide Projekte leben vom Engagement der Bürgerschaft. Die Auftaktveranstaltung am 28. Juli soll nicht nur informieren, sondern auch zum Mitmachen motivieren. Wer sich für den Kinderschutz einsetzen möchte, ist willkommen.

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