Die Meinungen zur Maskenpflicht im Unterricht gehen im Gesamtelternbeirat Neu-Ulm auseinander. Teilweise sehen Eltern starke Widersprüche in der Regelung.
In Bayern geht die Schule wieder los. Kinder ab der 5. Klasse müssen im Unterricht an den ersten zehn Tagen eine Maske tragen. Die Vorsitzende des Gesamtelternbeirates Neu-Ulm Andrea Marzari bekommt von den Eltern der Schülerinnen und Schüler gemischte Rückmeldungen. Im DONAU 3 FM-Interview sagte sie, dass viele Eltern in dieser Regelung einen Widerspruch sähen. „Privat spielen die Kinder aus zig verschiedenen Haushalten miteinander und in der Schule das Getrennte“, sagt Marzari. Aber man sehe auch das Gute in der Regelung, so die Vorsitzende des Gesamtelternbeirates. „Man hat auch teilweise unverantwortliche Eltern und von daher spricht das auch dafür, diese Maskenpflicht zu machen. Denn die waren mit ihren Kindern in unsicheren Gebieten“.
Wenn bei Kindern Husten auftritt, müssen die Schüler 24 Stunden zu Hause bleiben. Erst, wenn nach dieser Zeit keine weiteren Symptome, wie beispielsweise Fieber, aufgetreten ist, dürfen die Kinder die Schule wieder besuchen. Die Vorsitzende des Gesamtelternbeirates Neu-Ulm sieht diese Regelung nur schwer umsetzbar. „Denn es ist Krippe-Zeit. Und da kommt es öfter vor, dass gehustet oder genießt wird. Und die Eltern sind berufstätig. Und viele Eltern haben auch keinen Urlaub mehr oder können sich frei nehmen. Das kommt noch erschwerend hinzu, weil das ja alles schon durch den Lockdown aufgebraucht worden ist.“ Wenn Kinder aufgrund von Allergien des Häufigeren husten oder niesen müssen, sollten sich die Eltern ein Rezept beim Arzt besorgen.