Gesperrte Brücken: Ursache war ein Streit und eine Verfolgungsjagd

Ein Streit, eine Verfolgungsjagd und gesperrte Brücken von Neu-Ulm nach Ulm inklusive Großeinsatz: Die Polizei hat jetzt Details zu ihrem Einsatz gestern Abend öffentlich gemacht.

Demnach haben sich vier Männer im Alter von 19 bis 21 Jahren im Stadtteil Vorfeld gestritten. Zwei fahren weg, die anderen beiden hinterher. Bei der Verfolgungsjagd missachten sie rote Ampeln. Das geht solange, bis die beiden Verfolgten die Flucht in die Polizeiinspektion antreten.

Dort sprechen sie von einem „Knall“, ähnlich wie ein Schuss, vermutlich war es aber ein Schlag aufs Auto.  Die Polizei fahndet nach den beiden Verfolgern, kontrolliert dafür vorübergehend jedes Auto an den Brücken nach Ulm. Mittlerweile sind alle vier Beteiligten befragt.

Worum es in dem Streit ging, ist nicht bekannt.

Meldung vom 10. Dezember

Es gibt erste Erkenntnisse zum gestrigen Polizei-Großeinsatz zwischen Ulm und Neu-Ulm. Die Polizei sperrte am Dienstagabend, bewaffnet mit Maschinenpistolen, die Herd- und die Gänstorbrücke zwischen den beiden Städten, kontrollierte die Autos und befragte die Fahrer.

Auf DONAU 3 FM Nachfrage wollten die Beamten vor Ort erst einmal keine Informationen geben. Im Lagezentrum in Kempten hieß es, der Polizei sei ein Knall gemeldet worden, womöglich ein Schuss. Daraufhin habe man alle verfügbaren Kräfte zusammengezogen.

Einen Zusammenhang mit den Weihnachtsmärkten und anderen Veranstaltungen der Region wurde DONAU 3 FM gegenüber von der Polizei ausgeschlossen.

Hubschrauber waren nicht im Einsatz.

Nachdem am Abend noch die Meldung von Polizeihubschraubern im Internet herumgeisterte, kann dies inzwischen ausgeschlossen werden. Hubschrauber waren definitiv nicht im Einsatz. Nach rund einer Stunde, als klar war, dass es keine sogenannte „Bedrohungslage“ gibt, war der Spuk vorbei. Die Polizei fuhr ihre Präsenz zurück.

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