Glacis-Galerie leuchtet rot: Forderung nach Öffnung

Zahlreiche Geschäfte, Schaufenster und Einkaufszentren in Deutschland leuchten am Montagabend rot – auch die Glacis-Galerie in Neu-Ulm.

Mit der gemeinsamen Aktion wollen Händler deutschlandweit auf die existenzbedrohende Lage vieler Geschäfte und Handelsunternehmen infolge des anhaltenden Lockdowns aufmerksam machen und im Vorfeld der anstehenden Konferenz der Ministerpräsidenten für eine schnelle Öffnung des Einzelhandels werben. Auch die Glacis-Galerie beteiligt sich an der Aktion und wird am heutigen Montag mit Einbruch der Dunkelheit rot leuchten.

„Mit der Aktion wollen wir ein klares Zeichen setzen und zeigen: Der Handel blutet aus und die Lebendigkeit der Innenstadt ist in Gefahr! Viele Händler stehen mit dem Rücken zur Wand, der anhaltende Lockdown gefährdet zahlreiche Geschäfte in ihrer Existenz und Arbeitsplätze im Handel. Daher ist eine schnelle Öffnung der Geschäfte dringend erforderlich. Das geht nachweislich mit Sicherheit und Verantwortung: Zahlreiche Studien belegen, dass der Einzelhandel kein Infektionstreiber ist. Auch das Robert-Koch-Institut bewertet das Infektionsrisiko im Einzelhandel ausdrücklich als niedrig“ so Torsten Keller, Center-Manager der Glacis-Galerie. Zudem haben die Geschäfte und Center bereits im vergangenen Jahr umfangreiche Hygiene- und Präventionskonzepte eingeführt, die auch weiterhin konsequent umgesetzt werden sollen.

Torsten Keller weiter: „Die aktuell diskutierten „Click & Meet“-Angebote oder vergleichbare Ideen sind keine Alternative – im Gegenteil. Die Kosten für Personal und Ladenbetrieb sind zumeist höher als die Umsätze, so dass derartige Angebote die aktuellen Verluste nur weiter erhöhen würden.“

Die Lichtaktion findet im Rahmen der Initiative „Das Leben gehört ins Zentrum“ statt, zu der sich zahlreiche Handelsunternehmen zusammengeschlossen haben – darunter auch die Shopping-Center-Betreiberin ECE, die auch die Glacis-Galerie betreibt – und die sich für eine schnelle Wiedereröffnung des Handels und für lebendige lebenswerte Innenstädte einsetzt.

Das könnte Dich auch interessieren

02.05.2024 ZSW Ulm: neue Pilotanlage für Batteriematerialien eingeweiht Die Herstellung neuer Hochleistungsbatterien für Elektrofahrzeuge in Deutschland ist einen wichtigen Schritt vorangekommen. Am Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung in Ulm, kurz ZSW, wurde am Donnerstag eine neue Pilotanlage eingeweiht, die erstmals die Produktion von bis zu 100 Kilogramm Batterie-Materialien außerhalb der Industrie ermöglicht. Ein wichtiger Meilenstein, findet auch Bundes-Forschungs-Ministerin Bettina Stark-Watzinger, die an der 12.04.2024 Neuer Wohnmarktbericht: Hauspreise sinken leicht, Mieten steigen Der Immobilienmarkt in der Region ist weiterhin stabil. Zwar gibt es Ausschläge nach oben und nach unten, aber die sind bei weitem nicht so extrem wie von vielen vermutet. Das geht aus dem neu erschienenen 11. Wohnmarktbericht für Ulm, Neu-Ulm und die Region hervor. 12.03.2024 Ulm und Neu-Ulm bei Touristen sehr beliebt Die Menschen wollen wieder reisen! Und wenn es nur der Urlaub im eigenen Land ist. Die Ulm/Neu-Ulm Touristik kann einen neuen Rekord verbuchen, freut sich UNT-Chef Wolfgang Dieterich. Erstmals wurde die Eine-Million-Marke an Übernachtungen pro Jahr geknackt. Waren es früher eher die Geschäftsreisenden, die nach Ulm und Neu-Ulm kamen, sind es jetzt mindestens genauso viele 09.11.2023 IHK Schwaben: Wirtschaft im Kreis Neu-Ulm schwächelt Der erhoffte Aufschwung hat sich nicht eingestellt- im Gegenteil: die Lage hat sich weiter verschärft. „Da kommt was ins Rutschen“, warnt der Neu-Ulmer IHK-Regional-Vorsitzende Gerd Stiefel. Neben dem bekannten Fachkräftemangel stellen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen für die heimische Wirtschaft das größte Risiko ihrer Entwicklung dar. Die Politik müsse endlich ihre Hausaufgaben machen und ein Reformpaket schnüren,