Glätte und Schnee sorgen für teils schwere Unfälle in der Region

Unfälle nahe Tannheim und Sigmaringen

Das Winterwetter in Baden-Württemberg hat Autofahrer ins Schlingern gebracht. Schnee und Glätte auf den Straßen führten am Wochenende zu zahlreichen Unfällen - mit mehreren Schwerverletzten.

Glätte und Schnee haben am Wochenende in Baden-Württemberg zu teils schweren Unfällen geführt. Am Sonntag gab es laut dem Deutschen Wetterdienst fast landesweit leichten Dauerfrost. Gebietsweise habe es Glätte durch überfrierende Nässe oder Reif gegeben. Allein von Freitag auf Samstag hatte es laut DWD bis zu fünf Zentimeter Neuschnee gegeben.

Nahe Tannheim (Landkreis Biberach) geriet am Samstagnachmittag eine 60-Jährige bei Schnee und Glätte auf die Gegenfahrbahn, wo sie mit einem Auto zusammenstieß und in ihrem Fahrzeug eingeklemmt wurde. Sowohl die Fahrerin als auch der Fahrer des entgegenkommenden Autos wurden schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte.

Auf der B463 bei Sigmaringen war am Samstagabend ein 47-jähriger Autofahrer vermutlich zu schnell unterwegs und verlor auf der winterglatten Straße die Kontrolle über sein Fahrzeug, wie die Polizei mitteilte. Dabei geriet sein Wagen auf die Gegenspur und stieß mit zwei entgegenkommenden Autos zusammen – auch dort wurden zwei Insassen schwer verletzt.

Auf der A6 bei Kirchardt (Landkreis Heilbronn) wurden am frühen Sonntagmorgen sieben Menschen bei einem Verkehrsunfall verletzt. Eine 21-Jährige krachte ersten Erkenntnissen zufolge wegen Schneeglätte mit ihrem Auto in die Leitplanke und kam anschließend auf dem Standstreifen zum Stehen, wie die Polizei mitteilte. Ihr Beifahrer wurde dabei schwer verletzt. Kurz darauf kollidierte aus bislang ungeklärter Ursache ein weiteres Auto mit dem Wagen. Zwei andere Fahrzeuge verunfallten anschließend bei Ausweichmanövern. Dabei wurde mindestens eine weitere Person schwer verletzt.

Das könnte Dich auch interessieren

15.12.2023 Langenenslingen: Verbotenes Arzneimittel in Fischzuchtanlage nachgewiesen Wie das Landratsamt Biberach am Freitag mitteilte, ordnete das Kreisveterinäramt an, den gesamten Fischbestand in der Anlage zu töten. Die Beprobung der Sedimente in dieser Woche habe eine Kontaminierung mit Malachitgrün ergeben. Daher sollen nun in einem weiteren Schritt auch Fische im weiteren Verlauf des Biberbachs untersucht werden. Hierfür ist eine Ausnahmegenehmigung des Regierungspräsidiums Tübingen 08.03.2024 Biberach-Krawall: Mann soll Autoscheibe mit Zollstock zerstört haben Bei den teils gewaltsamen Protesten im Umfeld des politischen Aschermittwochs der Grünen in Biberach soll ein 43 Jahre alter Mann das Autofenster an einem Begleitfahrzeug von Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir eingeworfen haben. Der Mann aus dem Kreis Sigmaringen sei als mutmaßlicher Werfer eines Zollstocks identifiziert worden, teilten die Staatsanwaltschaft Ravensburg und die Polizei am Freitag mit. 30.01.2024 Bei Maselheim: Autofahrer prallt gegen zwei Bäume Wie die Polizei berichtet, fuhr ein 62-Jähriger gegen 8.45 Uhr auf der Kreisstraße 7505 von Wennedech in Richtung Ellmannsweiler. Dabei fiel der VW einer Zeugin auf, die hinter dem Fahrzeug fuhr. Der Pkw sei wohl mit hoher Geschwindigkeit vor ihr gefahren. Wie die Zeugin weiter mitteilt, soll der Pkw in den Grünstreifen geraten sein. Der 25.01.2024 Bundeswehrkonvois rollen von Bayern nach Baden-Württemberg In sieben Gruppen seien die Fahrzeuge zeitversetzt unterwegs nach Stetten am kalten Markt in Baden-Württemberg, erläuterte eine Sprecherin. Übung „Red Thunder“ Die Fahrt beendet die einwöchige Übung «Red Thunder» (Roter Donner), die das Artilleriebataillon 295 auf dem von US-Streitkräften verwalteten Truppenübungsplatz Grafenwöhr in der Oberpfalz absolviert hatte. Das Bataillon, in dem 550 Soldatinnen und Soldaten