Mit einer festlichen Gala in der Stadthalle Biberach sind am Sonntagabend die 47. Biberacher Filmfestspiele zu Ende gegangen. Mehr als 50 Produktionen traten in sieben Kategorien gegeneinander an.
Der Goldene Biber für den besten Spielfilm – dotiert mit 8.000 Euro – ging an Mother’s Baby von Johanna Moder. Den Schüler-Biber erhielt Babystar von Joscha Bongard, den Debüt-Biber und zugleich den Publikums-Biber gewann Ungeduld des Herzens von Lauro Cress. Weitere Auszeichnungen gingen an Vitja (Christina Keilmann), Spiegelberg, ein deutsches Dorf (Adrian Sagolla), Born to fake (Erec Brehmer und Benjamin Rost) und Schlaflos in Bochum (Julia Schubeius). Den Ehren-Biber erhielt Schauspielikone Nastassja Kinski.
Jurymitglieder lobten das hohe Niveau der Beiträge: „Viele Filme hätten eine Auszeichnung verdient“, hieß es am Abend. Die Vielfalt der Themen spiegelte gesellschaftliche Herausforderungen und persönliche Geschichten wider – von tief bewegend bis humorvoll. Das Festival zeigte außerdem, was die Zukunft bringen könnte. Marcel Barsotti gewährte spannende Einblicke in den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Film. Mit über 8.500 verkauften Tickets stellten die Filmfestspiele ganz nebenbei noch einen neuen Besucherrekord auf.