Grünes Licht für Übernahme von Go-Ahead-Regionalbahn durch ÖBB

Die österreichische Bundesbahn ÖBB darf die in Bayern und Baden-Württemberg aktive Tochtergesellschaft des britischen Bahnkonzerns Go-Ahead übernehmen.

Die EU-Kommission teilte am Donnerstag mit, das Vorhaben gebe keinen Anlass zu wettbewerbsrechtlichen Bedenken. Die Übernahmepläne waren vergangenes Jahr bekanntgegeben worden. ÖBB-Vorstandschef Andreas Matthä sagte: «Wir sehen in Süddeutschland gutes Potenzial, im Personenverkehr noch stärker zu wachsen.» Über den Kaufpreis sei Stillschweigen vereinbart worden.

Info Go-Ahead

Go-Ahead Deutschland beschäftigt 1000 Menschen und betreibt mit 144 elektrischen Triebzügen Regionalverkehre im Stuttgarter Netz mit Remsbahn, Residenzbahn, Filstalbahn, Frankenbahn und Murrbahn, im Allgäunetz München – Lindau und im Augsburger Netz nach München, Würzburg, Aalen und Ulm.

Die EU-Kommission

Die Kommission wacht in der EU unter anderem darüber, dass Unternehmen keine zu große Marktmacht erlangen und etwa durch eine Monopolstellung den Wettbewerb verzerren können.

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13.10.2023 ÖBB übernimmt Go-Ahead-Regionalbahn in Süddeutschland «An den aktuellen Angeboten und Fahrplänen ändert sich bei Go-Ahead Deutschland nichts», teilte das Unternehmen mit. Go-Ahead Deutschland bleibe eigenständig, werde aber vom Know-how der ÖBB profitieren. Die ÖBB fahre täglich 4400 Nahverkehrszüge in Österreich mit einer Pünktlichkeit von 95,5 Prozent. ÖBB-Vorstandschef Andreas Matthä sagte: «Wir sehen in Süddeutschland gutes Potenzial, im Personenverkehr noch stärker 11.09.2023 Raumordnungsverfahren für Bahnstrecke Ulm - Augsburg Die betroffenen Kommunen sowie andere Träger öffentlicher Belange können sich nun bis 31. Oktober zu dem Vorhaben äußern, wie die Regierung von Schwaben am Montag mitteilte. Mit dem Bau sollen die Reisezeiten zwischen Ulm und Augsburg im Fernverkehr auf 26 Minuten beziehungsweise 40 Minuten bei einem Fernverkehrshalt in Günzburg verkürzt und die Kapazitäten der Strecke erhöht werden. 12.07.2023 Unwetter bremst Bahnverkehr weiterhin aus Die Strecke Ulm-Augsburg-München ist derzeit immer noch gesperrt. Wer mit der Bahn fährt, soll nach Angaben der Deutschen Bahn Züge über Nürnberg zu nehmen. Derzeit fallen ICEs zwischen Ulm und Stuttgart aus, teilt die Bahn mit. Auch Regionalbahnen fahren teils nicht oder sind verspätet. Das trifft auch die Strecke Ulm-Friedrichshafen. Die Trasse zwischen Laupheim West 20.10.2023 Notsanierung des Friedrichsaustegs Während dieses Zeitraums muss die Brücke vollständig gesperrt werden. Eine Umleitung ist über die Gänstorbrücke möglich und wird großräumig ausgeschildert, heißt es in der Mitteilung. Die Sanierung wird notwendig, da bei routinemäßigen Bauwerksprüfungen Mitte des Jahres Rissbildungen im Bereich der Endquerträger festgestellt wurden. Während einer temporären Vollsperrung wurden umfangreiche Untersuchungen am Bauwerk vorgenommen. Die nun