Grundschule Arnegg: Blausteiner Gemeinderat stimmt für weiteres Geschoss

Die geschätzten Kosten für den gesamten Anbau: knapp 3,1 Millionen Euro

Container auf dem Schulgelände bleiben damit eine Übergangslösung. Projektplan sieht Ausschreibung der Architekturleistungen ab Oktober 2023 vor.

Der Gemeinderat der Stadt Blaustein (Alb-Donau-Kreis) hat am Dienstag einstimmig dafür gestimmt, dem geplanten Anbau der Grundschule Arnegg ein weiteres Stockwerk hinzuzufügen. Die geschätzten Kosten für den gesamten Anbau belaufen sich damit auf knapp 3,1 Millionen Euro. Das Gebäude soll ein Unter-, Erd-, und Obergeschoss beinhalten, wie die Stadt heute mitteilt.

Seit dem Schuljahr 2022/23 werden in Arnegg zwei Lerngruppen in Containern unterrichtet, da der Platz für die über 100 Schülerinnen und Schüler nicht mehr ausreichte. Damit dies nur eine Übergangslösung bleibt, hat der Gemeinderat Anfang des Jahres einem Anbau im Norden des Schulgeländes zugestimmt.  Diese Variante sieht ein neues Gebäude im aktuellen Bereich des Schulgartens vor; der Garten soll verlegt werden. Die prognostizierte Entwicklung anhand der Geburtszahlen sagen an der Grundschule Arnegg in den nächsten Jahren phasenweise zweizügige Jahrgänge voraus.

Im Untergeschoss des Neubaus soll die Kernzeitbetreuung Platz finden, im Erdgeschoss zwei Klassenzimmer. Das Obergeschoss soll als Raumpuffer dienen.  „Wir freuen uns, dass die Container durch den Anbau nur eine Übergangslösung bleiben und der Platz auf dem Schulgelände optimal genutzt wird“, sagt der Erste Beigeordnete der Stadt Blaustein, Alexander Rist. Die Berechnungen der Stadtverwaltung zeigen, dass 482.000 Euro (33 Prozent des zuwendungsfähigen Bauaufwands) über die Schulbauförderung gefördert werden können. Die Verwaltung wurde vom Gemeinderat beauftragt, weitere Fördermöglichkeiten zu prüfen.

Der Projektplan der Stadtverwaltung sieht als nächsten Schritt noch in diesem Jahr die europaweite Ausschreibung der Architekten- und Fachingenieursleistungen vor. Der Bauantrag sowie die Anträge zur Schulbauförderung sollen im Herbst 2024 gestellt werden; Baubeginn ist Stand heute ab Ende des Jahres 2025.

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