Nach intensiver Planungs- und Bauphase ist das Projekt abgeschlossen und bringt spürbare Verbesserungen für Anwohner, Fußgänger, Radfahrer und alle, die in der Stadt unterwegs sind.
Besonders ins Auge sticht die umfangreiche Begrünung: Zwischen Marktplatz und Bahnhofstraße wurden 29 neue Bäume gepflanzt. Sie bilden ein durchgehendes grünes Band von der Altstadt bis zum Schloss Reisensburg. Der Grünstreifen ist jetzt deutlich bienenfreundlicher. Dazu kommt ein modernes Bewässerungssystem, das Niederschlagswasser nutzt und so Ressourcen schont. Vor einigen Tagen wurden die neu gepflanzten Bäume noch mutwillig umgedrückt.
Die Dillinger Straße wurde mit drei neuen Übergängen deutlich fußgängerfreundlicher gestaltet. An der Otto-Geiselhart-Straße, nahe der Zufahrt zum Traubenkeller sowie im oberen Bereich der Bahnhofstraße. Radfahrer profitieren von neuen beidseitigen Fahrradschutzstreifen.
Um das Tempo der Autofahrer zu drosseln, verläuft die Straße jetzt nicht mehr ganz gerade.
Ein wichtiger Schritt für Menschen mit eingeschränkter Mobilität: Die Bushaltestelle wurde vom steilen Dillinger Berg in die ebenerdige Augsburger Straße verlegt. Der Marktplatz ist damit barrierefrei erreichbar.
Oberbürgermeister Gerhard Jauernig zeigt sich zufrieden mit dem Ergebnis:
„Wir haben eine wichtige Verkehrsachse umgestaltet, die hochfunktional und zugleich optisch sehr ansprechend ist. Das verleiht Günzburg ein modernes und zukunftsfähiges Gesicht – für eine noch höhere Lebensqualität in unserer Stadt.“
Rund 3 Millionen Euro wurden in das Projekt investiert, ein Großteil davon gefördert. Auf dem Goerlich-Areal entsteht der neue Sitz der VR-Bank Donau-Mindel und damit ein neues innerstädtisches Zentrum. Zudem hat das Landratsamt das frühere Bankgebäude an der Dillinger Straße übernommen, unter anderem um dort die Zulassungsstelle unterzubringen. Das alte Bankhaus in der Augsburger Straße wird nach dem Umzug für Wohnungsbau genutzt. Auch Fernwärmeleitungen wurden verlegt, damit es im Winter nachhaltig kuschelig ist.