Ein vierjähriges Kind ist in Gundelfingen im Landkreis Dillingen an der Donau in die Brenz gestürzt und in einen Rechenschacht mit Treibholz und anderen schweren Gegenständen getrieben worden. Der automatische Treibgutrechen hob den Jungen ersten Erkenntnissen nach aus dem Wasser und schob ihn wieder ins Trockene, wie die Polizei am Montag mitteilte. Kurz darauf fand ihn ein Passant, der sofort die Rettung alarmierte.
Der kleine Junge sei demnach am Samstagnachmittag allein in Richtung des Flusses gelaufen, als seine Mutter ihn für wenige Minuten unbeaufsichtigt ließ. Nachdem er in den Fluss gestürzt und abgetrieben worden war, geriet er in den Schacht. Der Bub habe sich schon mehrere Minuten lang bewusstlos im Wasser befunden, als ihn der Rechen wieder an Land schob. Nachdem der Passant den Vierjährigen aufgelesen hatte, kam er wieder zu Bewusstsein. Er wurde dann zur weiteren Untersuchung in eine Kinderklinik gebracht.
Wie es in der Mitteilung der Polizei hieß, war der Junge am Montag in einem gesundheitlich stabilen Zustand und werde weiterhin ärztlich behandelt.