Gutachten nach tödlichem Unfall bei Ulm: Verursacher dreimal so schnell wie erlaubt

Frontalzusammenstoß

Nach dem tragischen Unfall Ende April auf der Thalfinger Uferstraße bei Ulm mit vier Toten liegt jetzt das Gutachten vor. Demnach war der Unfallverursacher mehr als dreimal so schnell, wie dort erlaubt.

Nach dem tragischen Unfall am 25. April auf der Thalfinger Uferstraße bei Ulm mit vier Toten liegt jetzt das Gutachten vor. Das berichtet die swp.

Demnach war der 21-jährige Unfallverursacher mit 213 km/h in der dortigen 70er-Zone unterwegs und bremste knapp vor dem Unfall auf etwa 130 km/h ab, bevor er mit seinem Mercedes AMG auf der Gegenfahrbahn frontal in den VW Touran krachte, der von der Wucht des Aufpralls regelrecht zurückgeschossen wurde.

Bei dem Unfall starben alle vier Beteiligten, darunter der junge Fahrer und die drei Insassen des VW im gehobenen Alter. Der Ulmer Staatsanwalt Christof Lehr ließ trotz der Todesfälle das Gutachten erstellen.

Eine 77-jährige und eine 81-jährige Frau im VW starben noch an der Unfallstelle, der 87-jährige VW-Fahrer erlag seinen schweren Verletzungen später im Krankenhaus. Der 21-jährige Mercedes-Fahrer kam ebenso noch an der Unfallstelle ums Leben. Er stammte aus dem Kreis Böblingen, war im Ulmer Raum berufstätig und hatte Verbindungen zur hiesigen Poser-Szene.

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