Haftstrafe für Neu-Ulmer Hochstapler

Er hatte die Stadt dreist abgezockt

Im Neu-Ulmer Hochstapler-Prozess ist das Urteil gefallen.

Zwei Jahre und neun Monate muss ein 37-Jähriger in Haft plus weitere sieben Monate, die aus einem vorherigen Verfahren stammen. Laut Urteil hat der Ex-Rathaus-Mitarbeiter die Stadt mit gefälschten Rechnungen um über 12.000 Euro abgezockt. Auch behielt er Fundsachen ein und fuhr Autos der Stadt ohne Führerschein.

Als Angestellter der Stadt Neu-Ulm hatte der 37-jährige nach Ansicht der Neu-Ulmer Richter Rechnungen gefälscht und Zahlungen der Stadt in Höhe von fast 13.000 Euro auf sein Konto veranlasst. Außerdem hatte er Fundgegenstände, die beim Fundbüro der Stadt abgegeben wurden, eingesackt. Zudem fuhr er regelmäßig mit Fahrzeugen der Stadt, obwohl er keinen Führerschein hat.

Zum ersten Prozess-Termin im Mai war der Angeklagte nicht erschienen, deshalb erging Haftbefehl gegen ihn. Seit Juni sitzt er deswegen in U-Haft.

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