Gedenken an Hanau-Opfer: Ulmer Jugend will Zeichen gegen Rassismus setzen

Anschlag in Hanau jährt sich

Am heutigen 19. Februar jährt sich der rechtsradikale Anschlag in Hanau zum zweiten Mal. Tobias R. ermordete damals in Hanau neun Menschen mit Migrationshintergrund aus offen rassistischen Gründen. Die Ulmer Gruppe "Jugend gegen Rassismus 731" hat heute um 15 Uhr eine Demo auf dem Ulmer Münsterplatz angemeldet.

 

Tobias R. tötete im Jahr 2020 nicht nur neun unschuldige Menschen, sondern auch seine Mutter und beging danach Selbstmord. Mit einer angemeldeten Demonstration, die am heutigen 19. Februar 2022 um 15.00 Uhr auf dem Münsterplatz startet, will die Plattform „Jugend gegen Rassismus 731“ auf die Opfer dieses grauenvollen Anschlags aufmerksam machen und ein Zeichen gegen Rassismus setzen.

Die Plattform “Jugend gegen Rassismus 731” stellt dabei ein Zusammenschluss aus verschiedensten Gruppierungen und Jugendlichen im Umkreis von Ulm und Neu Ulm dar, die sich gegen den erstarkenden Rechtsruck organisieren wollen. Der Plattform gehören folgende Organisationen an: DGB-Jugend (Deutscher Gewerkschaftsbund), IG Metall Jugend, Jugend Aktiv, BLM Ulm (Black Lives Matter), FCLR (Festival contre le racisme), Menschlichkeit Ulm, FFF (Fridays for Future), Young and Queer, Verdi Jugend, SDAJ (Sozialistische deutsche Arbeiterjugend) und DIDF Jugend (Föderation Demokratischer Arbeitervereine).

Die Plattform ruft zwei Jahre nach Hanau unter dem Motto “Kein Vergeben, Kein Vergessen” wörtlich dazu auf “gemeinsam auf die Straße zu gehen, allen Opfern des Anschlags zu gedenken und dafür zu sorgen, dass sich rechter Terror nicht wiederholt!“.

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