Hauptzollamt Ulm ermittelt: 3500€ Steuerschaden

Zucker im Schnaps

Beamten stellten bei der Überprüfung eines 40-jährigen Stoffbesitzers eine ungewöhnlich hohe Alkoholausbeute fest.

Stoffbesitzer haben kein eigenes Brenngerät zur Herstellung von Spirituosen. Sie können aber selbst gewonnene Obststoffe in einer sogenannten Abfindungsbrennerei zu Alkohol verarbeiten lassen. Während dies nach dem Steuerrecht zulässig ist, ist zum Beispiel der Zusatz von Zucker nicht erlaubt. Damit kann der Alkoholgehalt deutlich erhöht werden. Einen solchen ungewöhnlich hohen Alkoholgehalt haben die Beamten des Zolls in dem Selbst-Gebrannten des 40-jährigen Stoffbesitzers festgestellt. Der Beschuldigte räumte, nach dem man ihn mit den Messwerten konfrontiert hatte, die Zuckerzugabe ein.

Nicht nur zu viel Zucker im Schnaps

Die weiteren Überprüfungen ergaben außerdem, dass auch weitere grundsätzliche Voraussetzungen für das Brennen von eigenem Schnaps nicht beachtet wurden. So darf, wie oben geschrieben, nur selbst gewonnenes Obst eingesetzt werden. Woran sich der Stoffbesitzer nicht gehalten hatte. Das Hauptzollamt Ulm ermittelt nun gegen den Mann, der Steuerschaden liegt bei rund 3500 Euro.

Das könnte Dich auch interessieren

06.10.2025 Landgericht Ulm: Lange Haftstrafen für Handtaschenräuber Das Ulmer Landgericht blieb damit unter der Forderung der Staatsanwaltschaft, die für beide jeweils acht Jahre für angemessen hielt. Die Verteidiger der beiden Angeklagten hattenn dagegen vier Jahre für den Vater und zweieinhalb bis drei Jahre für den Sohn gefordert und dabei auch angeregt, die Strafe zur Bewährung auszusetzen. Die 1. Große Strafkammer machte es 02.10.2025 Ulmer Handtaschenräuber: Plädoyers könnten unterschiedlicher nicht sein Die beiden zumindest teilweise geständigen Männer im Alter von 63 und 26 Jahre hatten im Februar diesen Jahres binnen neun Tagen fünf ältere Frauen überfallen, um an ihre Handtaschen und damit an ihr Geld zu kommen. Ein Versuch scheiterte, weil das Opfer dem Räuber in die Hand gebissen hatte, in einem anderen Fall wurden lediglich 05.09.2025 Über 5.000 offene Verfahren im Justizbezirk Ulm Über 80.000 offene Verfahren in Bayern, knapp 76.000 in Baden-Württemberg, über 950.000 deutschlandweit. Die Justiz in Deutschland hat alle Hände voll zu tun. Und benötigt dringend mehr Personal und zusätzliche Mittel. Die will die Bundesregierung mit 450 Millionen Euro bereitstellen. Was davon noch in den Regionalbezirken ankommt, ist unklar. Bezirk Ulm arbeitet gegen den Trend 12.06.2025 Ulm bekommt gelbe Karte im Hitze-Check Beton und Asphalt, zu wenig Schatten, die Luft steht: Millionen Menschen sind aus Sicht der Deutschen Umwelthilfe (DUH) der extremen Sommerhitze in baden-württembergischen Großstädten ausgesetzt. Insgesamt erhalten hier elf Städten mit über 50.000 Einwohner die Rote Karte. Ulm im Mittelfeld Ulm kommt mit der gelben Karte noch etwas besser weg, für die grüne Version hat