Heidenheim: Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners

Die jährlichen Vorbereitungen zur Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners sind im vollen Gange.

Um eine Ausbreitung des Eichenprozessionsspinners auf dem Waldfriedhof zu verhindern, wird der Friedhof für zwei Tage gesperrt – am Montag, 02. Juni, und Dienstag, 03. Juni 2025.

Der Kampf gegen den Eichenprozessionsspinner erfolgt durch die gezielte Bekämpfung der Larven in einem frühen Entwicklungsstadium – bevor sich die gefährlichen Brennhaare bilden konnten. Experte in der Anwendung von Populationshemmern, setzt eine spezialisierte Fachfirma diese Mittel ein, um die Entwicklung der Larven effektiv zu stoppen. Der Haupteinsatz dieser Methode hat gezeigt, dass der Befall im Vergleich zu vorherigen Jahren bereits deutlich abgenommen hat.

Sichere Anwendung und vorübergehende Schließung

Obwohl vom Populationshemmer keine Gefahr für Menschen, Tiere und Pflanzen ausgehen, erfordert die Maßnahme eine temporäre Schließung des Friedhofs. Diese ist notwendig, um die Wege für die benötigten Fahrzeuge freizuhalten, die mit einem Hochleistungsgebläse das Mittel ausbringen.

Unterstützende Maßnahmen zur Umweltförderung

Parallel zu den chemischen Maßnahmen hat die Stadtverwaltung in den vergangenen Jahren 50 Meisen-Nistkästen auf dem Friedhofsgelände installiert und Blühstreifen mit Zwiebelpflanzen angelegt. Diese Initiativen sind darauf ausgerichtet, natürliche Feinde des Eichenprozessionsspinners – insbesondere Vögel wie Meisen – zu fördern und damit für eine biologisch nachhaltige Kontrolle zu sorgen.

Ausblick

Trotz aller Maßnahmen kann es vorkommen, dass sich vereinzelt Kolonien mit ausgewachsenen Raupen bilden. Diese werden dann umgehend abgesaugt, um jegliche Gesundheitsgefahr für Friedhofsbesucher zu minimieren. Die kontinuierlichen Bemühungen und die positive Rückmeldung bezüglich des zurückgehenden Befalls bestärken die Verwaltung in ihrem fortlaufenden Engagement für einen sicheren und naturnahen Friedhof.

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