Das dürfte vor allem die Fans des 1. FC Heidenheim gefreut haben: Der Hamburger SV hat im Aufstiegskampf der 2. Fußball-Bundesliga erneut einen Dämpfer einstecken müssen. Gegen den Tabellen-Vierten Paderborn kam der HSV Freitagabend zuhause nur zu einem 2:2. Damit beträgt der Abstand auf den Tabellenzweiten, den FC Heidenheim, drei Punkte. Heidenheim empfängt am Sonntag Magdeburg. Die Verantwortlichen des FCH halten den Ball aber weiter flach. Das Wörtchen „Aufstieg“ nehmen sie nur sehr zögerlich in den Mund.
Trotz der hervorragenden Ausgangs-Situation verdrängt Trainer Frank Schmidt zumindest öffentlich weiter die Gedanken an den möglichen erstmaligen Aufstieg in die Fußball-Bundesliga. «Alle im Verein treibt nur eines um: Was müssen wir tun, um am Sonntag gegen Magdeburg erfolgreich zu sein?», sagt der 49-Jährige: «Wir planen nichts, wir beschäftigen uns nur mit der sportlichen Situation.» Vor eigenem Publikum können sich die heimstarken Heidenheimer am Sonntag gegen den 1. FC Magdeburg vorzeitig den dritten Tabellenplatz in der zweiten Liga und damit die Aufstiegs-Relegation sichern. Mit 60 Zählern belegt der Club den zweiten Tabellenplatz. Anpfiff in der Voith-Arena ist am Sonntag um halb zwei.