Heidenheim soll autofrei werden: Grabenstraße für mehrere Monate testweise gesperrt

autofrei

Die Stadt Heidenheim plant eine umfassende Umgestaltung ihres Stadtbilds. Deshalb ist die zentral gelegene Grabenstraße für mehrere Monate gesperrt, um sie als Fußgängerzone zu testen.

Seit Montag, den 18. August 2025 ist die Grabenstraße in Heidenheim für mehrere Monate für den motorisierten Verkehr gesperrt worden. Dieser Schritt ist Teil eines Verkehrsversuchs, der bis Ende Dezember 2025 laufen soll. Ziel ist es, zu prüfen, ob die zentrale Nord-Süd-Verbindung zwischen Brenzstraße und Wedelgraben dauerhaft als weitgehend autofreie Fußgängerzone gestaltet werden kann.

Heidenheim soll autofrei werden

Schon am 14. August wurden die Standorte der provisorischen Bushaltestellen markiert, um die Umleitung der Buslinien vorzubereiten. Die betroffenen Haltestellen „Rathaus“ und „St. Pöltener Straße Nord“ werden während des Versuchs in die Bahnhofstraße und die Ploucquetstraße verlegt. In der St. Pöltener Straße werden auf Höhe des Johann-Matthäus-Voith-Platzes zwei neue Interimsbushaltestellen eingeführt.

Die Grabenstraße ist schon jetzt als verkehrsberuhigter Bereich mit einer Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h ausgewiesen. Trotzdem zeigt eine Verkehrszählung vom November 2024 mit rund 1.100 Fahrzeugen pro Tag eine weiterhin hohe Verkehrsbelastung. Durch die Sperrung soll getestet werden, wie sich der Verkehr verändert, wenn das Nord-Süd-Buslinienbündel nicht mehr durch diese zentrale Achse geführt wird. Zusätzlich wird die Einfahrt für motorisierte Fahrzeuge aus nördlicher Richtung vollständig unterbunden.

Der Verkehrsversuch ist ein wichtiger Schritt zur Attraktivierung und Belebung der Heidenheimer Innenstadt, er soll wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, wie sich eine dauerhafte Umgestaltung der Grabenstraße gestalten lässt, so heißt es von der Stadt und mehreren Medien.

Das könnte Dich auch interessieren

07.04.2025 Heidenheim: Stadt saniert Unterführung an der B19 Die Stadt Heidenheim startet Mitte April mit der Sanierung der Unterführung unter der B19 von der Friedrich-Ebert-Straße zur Theodor-Heuss-Straße. Dort hatte sich im Winter ein erster Pflasterstein gelöst – mit Folgen: Das gesamte Pflaster ist inzwischen instabil, immer mehr Steine lösen sich. Um weitere Schäden und mögliche Gefahren zu vermeiden, wird das Pflaster nun vollständig 20.03.2025 Ulm setzt auf Großprojekte: Landesgartenschau, Fußgängerzone und Donaustadion Wer dachte die Großbaustelle Ulm kommt bald zu einem Ende... hat sich getäuscht. Aber: Es scheint sich langfristig wirklich zu lohnen! Der Ulmer Gemeinderat hat auf alle Fälle wichtige Entscheidungen für die Zukunft der Donaustadt getroffen. 29.11.2025 Ulm - Jetzt ist die B10 vier Jahre lang gesperrt Ulm hat die B10 Richtung Süden gesperrt – für vier Jahre. Die Vorarbeiten zum Abriss der Wallstraßenbrücke laufen schon, Umleitungen sind eingerichtet. Am Sonntag wird der Baustart mit einem Spatenstich gefeiert. 28.11.2025 Heute Abend startet Ulms neue Mega-Baustelle: B10 Richtung Süden gesperrt – für vier Jahre! Ab heute Abend, Freitag, 28. November, startet Ulms neue Mega-Baustelle auf der B10: Die Fahrbahn zwischen Wissenschaftsstadt und Blaubeurer Ring in Richtung Süden wird ab 21 Uhr für den Verkehr gesperrt – und das für voraussichtlich vier Jahre. Grund sind dringend notwendige Brückenarbeiten an der Wallstraßenbrücke, sie wird abgerissen, und später am Blaubeurer Tor, das