Heidenheim will bei Schmidts Trainerrekord ersten Bundesliga-Sieg

Er ist seit über 16 Jahren beim FCH

Der FCH-Trainer wird Volker Finke im Spiel gegen Bremen mit mehr als 16 Jahren beim selben Verein als Rekordhalter ablösen. Der Weg seiner Mannschaft bis ins Oberhaus sei ihm wichtiger, meint Schmidt.

Auch zwei Tage, bevor es so weit ist, will sich Frank Schmidt vom Bundesliga-Neuling 1. FC Heidenheim nicht mit seinem anstehenden Trainerrekord beschäftigen. «Für mich ist das nicht so wichtig. Viel wichtiger ist, dass die Mannschaft diesen Weg genommen hat», sagte er vor dem Heimspiel gegen Werder Bremen am Sonntag (15.30 Uhr/DAZN). Dann wird der 49-Jährige mehr als 16 Jahre beim selben Fußball-Profiverein als Coach arbeiten und damit den bisherigen Rekordhalter Volker Finke ablösen, der einst den SC Freiburg trainierte.

Zudem will Schmidt nicht, dass die Mannschaft von diesem Thema im mit 15 000 Zuschauern ausverkauften Heidenheimer Stadion abgelenkt wird. Vor einem Jahr hätten ihm die Fans zum 15-Jahr-Jubiläum eine «wunderschöne» Choreografie im Zweitliga-Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern gewidmet, meinte Schmidt. «Vielleicht haben wir da ein bis zwei Prozent hergegeben und deshalb das Spiel trotz zweimaliger Führung in Überzahl nicht gewonnen.» Die Partie endete damals 2:2.

Gegen Werder strebt Heidenheim nach dem ersten Punkt beim 2:2 bei Vizemeister Dortmund nun nach der Länderspielpause den ersten Saisonsieg und damit den ersten Bundesliga-Erfolg überhaupt an. «Wenn uns das gelingt, haben wir das ordentlich gelöst in den ersten vier Spielen», erklärte Schmidt. «Wenn nicht, wird der Druck immer größer.»

Bremen habe allerdings eine gestandene Bundesliga-Mannschaft, die seiner Elf alles abverlangen werde. Im Oberhaus habe der FCH aber ohnehin nur in Topform eine Chance. «Wenn wir unseren Grenzbereich erreichen, kann es reichen, um Punkte zu holen», sagte Schmidt. Da passt es gut, dass er seine Bestbesetzung aufbieten kann. Rechtsverteidiger Marnon Busch ist nach einer Oberschenkelverletzung ebenso wieder fit wie Linksverteidiger Jonas Föhrenbach, der in Dortmund kurzfristig erkrankt ausfiel.

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