Heidenheim wird für seine Fuß- und Radwege ausgezeichnet

Verbesserungen der Mobilität

Heidenheim investiert fleißig in Verbesserungen für Fußgänger und Radfahrer. Dafür wurde die Stadt jetzt ausgezeichnet.

Die Stadt Heidenheim hat eine bedeutende Anerkennung erhalten: Die Arbeitsgemeinschaft Fahrrad- und Fußgängerfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg e. V. (AGFK-BW) zeichnete Heidenheim kürzlich mit der Qualitätsstufe für Fuß- und Radverkehr aus. Damit gehört Heidenheim zu den ersten Städten in Baden-Württemberg, die diesen Titel tragen dürfen. Die Ehrung fand im Rahmen der AGFK-BW-Qualitätsoffensive in der Universitätsstadt Tübingen statt und wurde von Verkehrsminister Winfried Hermann (Grüne) und Günter Riemer, Vorstandsvorsitzendem der AGFK-BW und Erstem Bürgermeister von Kirchheim unter Teck, feierlich überreicht.

Positive Entwicklung für den Fuß- und Radverkehr

Oberbürgermeister Michael Salomo zeigt sich erfreut über die Auszeichnung und betont die kontinuierliche Bedeutung von Investitionen in die Infrastruktur für Fuß- und Radverkehr:

Es freut mich sehr, dass wir in Heidenheim die Auszeichnung erhalten haben. Daran möchten wir nun weiter anknüpfen und den Fuß- und Radverkehr weiter für die Menschen in unserer Stadt verbessern.

Auch Günter Riemer (Vorstandsvorsitzender der AGFK-BW) lobte die Initiative:

Ich gratuliere der Stadt Heidenheim zusammen mit allen 32 AGFK-Kommunen, die die Qualitätsstufe für den Fuß- und Radverkehr heute erreicht haben. Mit der Qualitätsoffensive beweist unser Kommunen-Netzwerk nicht nur Mut, sondern auch, dass es wirksam den Fuß- und Radverkehr vor Ort voranbringt.

Konkrete Verbesserungen der Mobilität

Heidenheim konnte die Qualitätsstufe aufgrund verschiedener Projekte erreichen, die den Fuß- und Radverkehr spürbar fördern. So wurden neue Radwege am Mittelrain, entlang der Bergstraße und Römerstraße geschaffen. Außerdem Radfahrstreifen die durch den Verzicht auf Kfz-Stellplätze ermöglicht werden konnten und vor dem Bahnhof stehen jetzt eine Fahrradsammelgarage und Fahrradboxen für alle zur Verfügung. Auch die barrierefreien Bushaltestellen und das geplante Schwammstadt-Projekt im Rathausquartier tragen zur Verbesserung bei.

Qualitätsförderung als gemeinsames Ziel

Mit der Qualitätsstufe setzt die AGFK-BW auf hohe Standards, um Fuß- und Radverkehr richtig voranzubringen. Die Qualitätsoffensive soll den Städten und Gemeinden dabei helfen, durch bessere Wege, klare Kommunikation und Unterstützung aus der Politik sichtbare Verbesserungen zu schaffen. Das Ziel: Bewegung zu Fuß und per Rad soll in Zukunft für alle eine echte und attraktive Alternative sein.

Das könnte Dich auch interessieren

09.12.2025 Heidenheim: Streicht Voith bis zu 2.500 Stellen? Der Technologie-Konzern prüft im Zuge einer strategischen Weiterentwicklung Anpassungen in Struktur und Belegschaft. Deutschland spielt dabei eine Schlüsselrolle: Trotz hoher technologischer Kompetenz sieht Voith hier strukturelle Probleme wie hohe Energie- und Arbeitskosten sowie komplexe Regulierung. Konkrete Entscheidungen zu einzelnen Standorten gibt es noch nicht. In den kommenden Wochen sollen gemeinsam mit Arbeitnehmer-Vertretern mögliche Optionen beraten 01.10.2025 Neu-Ulm: Stadt wird „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ Diese Entscheidung fiel nach einer ganztägigen Bereisung durch eine Bewertungs-Kommission am vergangenen Montag (29. September). Bereits seit 2001 arbeitete die Stadt auf eine Vollmitgliedschaft hin. In den letzten Jahren setzte Neu-Ulm konsequent Maßnahmen zur Förderung des Radverkehrs um – darunter Verbesserungen an der Infrastruktur, ein regelmäßig aktualisiertes Maßnahmenprogramm sowie eine enge Zusammenarbeit mit dem ADFC, 13.08.2025 Heidenheim startet Abfahrtsmonitor-App für den Busverkehr Die Stadt Heidenheim will mit der Einführung der neuen Mobilitätsanwendung „appgefahren“ einen bedeutenden Schritt zur Verbesserung des öffentlichen Nahverkehrs machen. Durch das Scannen eines QR-Codes an Bushaltestellen können die Bürger in Echtzeit die aktuellen Abfahrtszeiten erfahren, was die Nutzung des öffentlichen Transports komfortabler und transparenter gestalten soll. Die Web-App bietet vielfältige Funktionen und ermöglicht es 16.07.2025 Heidenheim: Bürger entdeckt gefährliche und verbotene Pflanze Der Bürger hat umgehend die Stadt informiert, nachdem er am Schlossberg, direkt am Schlosstor, die in der gesamten EU verbotene Riesen-Bärenklau-Pflanze entdeckt hatte. Die invasive Art stammt aus der Kaukasus und breitet sich derzeit rasant in Europa aus. Gefahr für Mensch, Tier- und Pflanzenwelt Der Riesen-Bärenklau kann bei Hautkontakt in Verbindung mit Sonnenlicht schwere Verbrennungen