Heidenheimer Bürgermeisterin und Stadtgesellschaft erinnern an Georg Elser

Gedenken

Zum Gedenken an das gescheiterte Attentat von Georg Elser auf Adolf Hitler am 8. November 1939 legte Bürgermeisterin Simone Maiwald einen Kranz an seiner Gedenktafel in Schnaitheim nieder.

Zum Gedenken an das gescheiterte Attentat von Georg Elser auf Adolf Hitler am 8. November 1939 legte Bürgermeisterin Simone Maiwald einen Kranz an seiner Gedenktafel in Schnaitheim nieder.

Heidenheimer Bürgermeisterin erinnert an Georg Elser

Die Stadt Heidenheim lud am Dienstag, 8. November, alle Bürgerinnen und Bürger in die Georg-Elser-Anlage zur Gedenkfeier ein. „Gerade in den vergangenen beiden Jahren müssen wir erfahren, dass ein friedvolles Miteinander in Europa und auf der gesamten Welt ein fragiles Gut ist und dass Frieden, Freiheit und Wohlstand, die wir viele Jahrzehnte als Selbstverständlichkeit angesehen haben, eben dies nicht sind“, sagte Bürgermeisterin Simone Maiwald in ihrer Rede. Des Weiteren betonte sie, dass es an jedem Einzelnen läge, Verantwortung für ein friedvolles Beisammensein zu übernehmen und sich dafür einzusetzen.

Ich wollte den Krieg verhindern. (Georg Elser)

Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse der Hirscheckschule boten ein besonderes Rahmenprogramm mit einer Szene, die eine Unterhaltung von Zeitgenossen nach Elsers Attentat nachstellte. Dabei hoben sie Elsers Aussage: „Ich wollte den Krieg verhindern“ hervor. Das Bläserensemble des Musikvereins Schnaitheim rundete die Veranstaltung musikalisch ab.

Wer war Georg Elser?

Elser wurde 1903 in Hermaringen geboren und lebte zeitweise als Schreinermeister in Schnaitheim und Königsbronn. Im Frühherbst 1939 beschloss Elser, Adolf Hitler und sein Gefolge bei der jährlichen NS-Veranstaltung zum Gedenken an den gescheiterten Putschversuch von 1923 im Münchner Bürgerbräukeller zu töten. Das Attentat scheiterte und Elser starb am 9. April 1945 im Konzentrationslager Dachau.

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