Hohe Aufklärungsquote und niedrige Unfallzahl

Da freut sich die Polizei bei uns in Schwaben: die Aufklärungsquote des Polizeipräsidiums Südwest in Kempten ist so gut wie noch nie.

Mit einer Aufklärungsquote von 74 Prozent der Straftaten hat die Polizei im Corona-Jahr 2020 ihr bisher bestes Ergebnis erzielt. „Darauf können wir stolz sein – so gut waren wir noch nie“, sagt Polizei-Präsidentin Claudia Strößner bei ihrem ersten Sicherheits-Gespräch im Neu-Ulmer Landratsamt.  Auch die Zahl der erfassten Straftaten sank auf dem zweitniedrigsten Stand.

Auch die Verkehrsunfall-Statistik hat sich positiv entwickelt

Im Jahr 2020 gab es für den gesamten Landkreis insgesamt 4818 Verkehrsunfälle zu verzeichnen. 5902 waren es im Vorjahr. Das entspricht einem Rückgang von über 18 Prozent. Als Verletzte wurden 883 Personen (985 im Jahr 2019) gemeldet, davon 120 schwer (129 im Jahr 2019). Die Zahl der Verkehrstoten ist im Jahr 2020 mit drei Personen genauso hoch wie im Jahr 2019. Deutlich zugenommen hat die Anzahl der Unfälle, an denen Fahrer von Elektro-Fahrrädern (Pedelecs) beteiligt waren, berichtete Polizeirat Rainer Finkel von der Verkehrspolizeiinspektion Neu-Ulm. Während im Jahr 2019 36 Pedelec-Fahrer an Verkehrsunfällen beteiligt waren, stieg die Zahl im Jahr 2020 auf 56.

Polizei-Präsidium hat ein großes Einzugsgebiet

Das Präsidium ist für knapp 1 Million Einwohner in drei kreisfreien Städten und sechs Landkreisen zuständig. Hier gingen im vergangenen Jahr rund 100.000 Notrufe ein und 120.000 Einsätze wurden abgearbeitet.

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