Der Unfall ereignete sich, als der Junge versuchte, ein selbst hergestelltes Pulver zu entzünden. Dabei entstand eine Stichflamme, die den Jungen direkt im Gesicht traf. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen hatte der Junge mehrere bislang unbekannte chemische Substanzen in seinem Besitz, die er vermutlich zum Bau des Böllers nutzte. Die Herkunft dieser Substanzen ist derzeit noch unklar, und die Ermittlungen der Polizei laufen.
Der Junge wurde umgehend notfallmedizinisch versorgt und anschließend in eine Klinik gebracht, wo er weiter behandelt wird. Der Zustand des Jungen ist ernst, aber stabil.
Die Polizei appelliert an Eltern, mit ihren Kindern über die Risiken zu sprechen und darauf zu achten, dass sie keinen Zugang zu gefährlichen Stoffen haben. Der Bau von Böllern und anderen Sprengkörpern ist nicht nur illegal, sondern auch lebensgefährlich.