Die Luftrettung in Ulm gehört zu den ältesten in Deutschland - und sie feiert dieses Jahr 50. Geburtstag.
Hubschrauberlärm hat am Freitagmorgen viele Ulmer aufgeschreckt - denn der Rettungshubschrauber flog nicht hoch über Ulm weg, sondern setzte mitten in der City zur Landung an. Grund war aber glücklicherweise kein Unglück, sondern der 50. Geburtstag der Luftrettung in Ulm.
Organisiert von Oberfeldarzt Dr. Björn Hossfeld vom Bundeswehrkrankenhaus, steht der Hubschrauber den ganzen Tag auf dem Münsterplatz. In coronagerechten Dosen dürfen ihn sich Neugierige genauer anschauen. Ulm als einer der ältesten Standorte verfügt über den zweitältesten Dienst-Hubschrauber in Deutschland, erklärt Björn Hossfeld. Der Hubschrauber steht noch bis 17 Uhr auf dem Münsterplatz. Wer weiteres Interesse hat: Am 6. November gibt es einen - wegen Corona - virtuellen Tag der offenen Tür der Luftrettung Ulm.
Anlässlich des Jubiläums darf der Standort Ulm das sechste mitteleuropäische Flugrettungs-Symposium im Ulmer Stadthaus ausrichten. Die Ausbildung der Notärzte und der internationale Austausch fördert die Qualität der Versorgung der Patienten, was der Region zugute kommt.