Das Erwin Hymer-Museum in Bad Waldsee feiert runden Geburtstag. Vor genau 10 Jahren wurde das Museum vor den Toren der Stadt eröffnet. Ab Freitag (29.10.) beginnt eine neue Ausstellung.
Seitdem zieht es immer mehr Menschen in seinen Bann. Museumsdirektorin Susanne Hinzen spricht von einem Besuchermagnet mit rund 100.000 Besuchern im Jahr (vor Corona). Tendenz steigend. Das liegt auch daran, dass das Museum das einzige Museum der Welt ist, dass die Geschichte des mobilen Reisens so ausführlich erzählt. Kamen in den Anfangsjahren hauptsächlich Besucher aus dem süddeutschen Raum, so kommen jetzt die Besucher auch von weiter weg. Und es kommen nicht nur Caravaner zu den Ausstellungen: „Bei uns kann man auch, wenn man nicht Camper ist, sich sehr wohl wiederfinden, weil wir einfach über die Traum-Routen der Welt zu den Sehnsuchts-Orten der Welt reisen. Im Prinzip kann sich fast jeder bei uns wiederfinden„.
Campen und Caravaning ist momentan sehr beliebt, es erlebt -wenn man so will – eine Renaissance. Dazu sagt die Museum-Direktorin: „Im Moment ist der Trend sehr beflügelt, nicht nur wegen Corona, Campen ist der Wunsch nach freiem und unabhängigen Reisen, fern von Unterkünften, mit dem eigenen Zuhause in der Welt unterwegs sein und vor allen Dingen raus in die Natur, das ist das, was Caravaning prägt, von der Frühzeit bis heute!“
Ab Freitag (29.10.) zeigt das Hymer-Museum die Ausstellung „Eriba – Anhänger mit Reisefieber“. Es ist ein Streifzug durch die Geschichte des Reisens mit dem Caravan. Eien Anmeldung zur Ausstellung ist nicht erforderlich. Es gelten die aktuellen Corona-Regeln. Kinder haben freien Eintritt.