IG Metall: Warnstreiks in Schwaben gehen weiter

Aktionen in der Region Ulm/Ehingen/Biberach

Die Warnstreiks der Metall- und Elektroindustrie in Schwaben gehen weiter. Die 4. Verhandlung in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie ging am 08.11.2022 ohne Bewegung zu Ende.

Am Montag legten die Beschäftigten bei der Firma Kamag Transporttechnik in Ulm die Arbeit in Form eines Frühschlusses nieder. Am gestrigen Dienstag folgten dann 700 Beschäftigte der Firma Liebherr Hydraulikbagger aus Kirchdorf, die bei einer Aktiven-Mittagspause über den Stand der Tarifrunde informiert wurden, wie die IG Metall mitteilt.

Am 09.11.2022 beteiligten sich die Betriebe Spohn & Burkhardt GmbH in Blaubeuren, Cooper Standard Automotive in Schelklingen, die Liebherr-Components in Biberach und Thales Deutschland in Ulm in Form eines Frühschlusses an den Warnstreiks.

Ebenfalls am 09.11.2022 legten in den Riedlinger Firmen Feinguss Blank (in allen drei Schichten) und Silit rund 420 Beschäftigte die Arbeit in Form eines Frühschlusses nieder. Um 12 Uhr gab es eine zentrale Kundgebung vor der Firma Feinguss Blank an der sich rund 200 Menschen beteiligten.

Seit Ende der Friedenspflicht beteiligten sich knapp 9000 Beschäftigte aus 20 Betrieben unserer Region Ulm/Ehingen/Biberach an den Warnstreiks der IG Metall.

Darum geht es

Die IG Metall fordert in dem bundesweiten Tarifkonflikt acht Prozent mehr Lohn bei einer Vertragslaufzeit von zwölf Monaten. Die Arbeitgeber haben bei 30 Monaten Laufzeit einmalig 3000 Euro netto sowie eine nicht bezifferte Erhöhung der Lohntabellen angeboten.

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