Die Grenzpolizei Memmingen und das Hauptzollamt Augsburg sind gegen den Verdacht illegaler Beschäftigung vorgegangen. Gemeinsam durchsuchten die Einsatzkräfte Geschäftsräume zweier Unternehmen in Memmingen und im Kreis Neu-Ulm.
Ausgangspunkt der Ermittlungen waren Kontrollen der Grenzpolizei in den vergangenen Wochen. Dabei waren mehrfach Personen aus Usbekistan aufgefallen, die offenbar ohne Arbeitserlaubnis tätig waren. Im Zuge der weiteren Ermittlungen rückte ein Unternehmen in den Fokus, das diese Männer beschäftigt haben soll.
Bei der Aktion am vergangenen Montag trafen die Beamten schließlich auf acht Georgier, die offenbar seit mehreren Wochen unerlaubt für eine der Firmen arbeiteten. Zudem entdeckten die Einsatzkräfte drei gefälschte litauische Identitätskarten.
Die Männer im Alter zwischen 21 und 46 Jahren wurden wegen unerlaubten Aufenthalts angezeigt und müssen Deutschland verlassen. Ob und in welchem Umfang sich die betroffenen Unternehmen strafbar gemacht haben, wird derzeit vom Zoll geprüft.