Impfmöglichkeit im Blautal-Center ist umgezogen

Um die große Nachfrage nach Impfungen im Ulmer Blautal-Center besser befriedigen zu können, ist das Impfteam in ein anderes Ladenlokal umgezogen und ist zukünftig dort an sechs Tagen in der Woche im Einsatz.




Nach der vom Sozialministerium Baden-Württemberg verfügten Schließung der großen Impfzentren wurden in der Region lediglich zwei mobile Impfteams durch das Ministerium finanziert. Der DRK Rettungsdienst Heidenheim/Ulm konnte durch den hohen Andrang bei den mobilen Impfungen nachweisen, dass die Impfmöglichkeiten nicht ausreichen. Zwischenzeitlich wurde die Finanzierung für zehn Impfteams genehmigt, das notwendige Personal stellt das DRK derzeit ein.

In den vergangenen Wochen zogen sich im Blautal-Center die Warteschlagen quer durch das Einkaufszentrum, die Impfteams vollbrachten Höchstleistungen, es wurden bis zu 510 Impfungen an einem Tag verabreicht. Die Planung des Sozialministerium liegt bei 130 Impfungen. Nachdem das Management des Blautal-Center in den letzten Wochen tageweise einen leerstehenden Laden im Obergeschoss zur Verfügung stellen konnte, befindet sich das Pop-up-Impfzentrum seit Donnerstag im Erdgeschoss neben der Buchhandlung. Dieses größere Ladenlokal steht für die nächsten Monate durchgehend zur Verfügung und der DRK Rettungsdienst als Betreiber des Impfzentrums hat dort Platz, bis zu zwei Impfteams arbeiten zu lassen. Von Montag bis Samstag besteht dort nun die Möglichkeit, sich mit Moderna oder Biontech impfen zu lassen, der Impfstoff von Johnsson & Johnsson steht derzeit nicht zur Verfügung. Am Donnerstag standen bereits über eine Stunde vor Öffnung die ersten Impfwilligen vor dem Laden an, die Wartenden waren bunt gemischt von jung bis alt, von der Erstimpfung bis zur Boosterimpfung.

Zur Öffnung um 13 Uhr zog sich die Schlange vom Laden über das Zentrum des Blautal-Centers und weiter durch den Haupteingang bis zur Bushaltestelle seitlich am Gebäude. Neuerdings werden die Informations- und Datenerfassungsbögen sofort ausgegeben und dort ist die Uhrzeit zur Impfung vermerkt. Daher muss niemand mehr stundenlang in der Warteschlange verharren, sondern kann shoppen gehen oder in einem Café auf den passenden Zeitpunkt warten. Telefonische Buchungen oder Online-Terminvergabe gibt es nicht, dafür das unkomplizierte Vorbeigehen am Anmeldetisch des Impfzentrums.

Ein weiteres Impfzentrum wird bis zum Monatswechsel in Langenau entstehen, für Ehingen laufen noch Gespräche für einen regelmäßigen Standort. Im Internet stehen auf www.dranbleiben-bw.de die aktuellen Impfmöglichkeiten, außerdem impfen zahlreiche Haus- und Betriebsärzte.

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