Trotz aller Kritik um die Vergabe von Impf-Terminen nimmt das Impf-Zentrum Ulm immer mehr Fahrt auf. So hat sich die zur Verfügung stehende Impfstoff-Menge in den letzten Wochen spürbar erhöht. Ab Montag wird mit mehr Personal im Zwei-Schicht-Betrieb gearbeitet.
Täglich werden im Impf-Zentrum in der Friedrichsau bis zu 2.200 Personen geimpft, seit letzter Woche ist das Zentrum auch sonntags geöffnet, so dass ohne Pause durchgeimpft werden kann. Ab Montag auch im Zwei-Schicht-Betrieb von 7 bis 22 Uhr. Täglich sollen dann 3000 Impfungen verabreicht werden. Ab Montag werden sich 50 weitere Mitarbeiter um einen reibungslosen Ablauf kümmern. Damit es zu keinem weiteren Termin-Chaos kommt, rät das IZU dringend dazu, vorab online zu klären (www.impfen-bw.de), ob tatsächlich eine Impf-Berechtigung vorliegt.
Seit der vorletzten Woche steht dem Impfzentrum Ulm auch Impfstoff von AstraZeneca zur Verfügung, der bis zum vergangenen Montag nur für Impfungen von Personen unter 65 Jahren zugelassen war. Dies hatte zu den Schwierigkeiten durch Termin-Buchungen von noch nicht impfberechtigten Menschen geführt.
Insgesamt sind für die kommenden sechs Wochen etwa 70.000 Impf-Termine im Impf-Zentrum Ulm freigegeben. Die Termine für Erstimpfungen sind dabei für die kommenden drei Wochen bereits komplett ausgebucht. Die Buchung von Erst-Impf-Terminen ist immer nur für die nächsten drei Wochen möglich, damit die Buchung eines Zweit-Impf-Termins in jedem Fall gewährleistet ist.