Bereits seit Monaten ist in Geschäften und in öffentlichen Einrichtungen das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes Pflicht. Diese Pflicht wird nun in Ulm deutlich ausgeweitet. Wie die Stadt mitteilt, gilt bereits seit Montag (19.10.) die Regel, überall dort einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wo der Mindestabstand zu anderen Personen nicht sicher eingehalten werden kann.
Die Maskenpflicht gilt beispielsweise ab sofort in den Ulmer Fußgängerzonen, zu denen auch der Münsterplatz, Hirsch- oder Bahnhofsstraße gehören sowie auch die meisten anderen Plätze in der Innenstadt. Auch im Fischerviertel dem Bereich des Donauufers, wo sich insbesondere bei schönem Wetter und an den Wochenenden viele Spaziergänger und Erholungsuchende aufhalten muss ab sofort eine Maske getragen werden.
Bisher sind der Wochenmarkt auf dem Münsterplatz in Ulm noch glimpflich davon gekommen doch nun muss auch dort ein Mund-Nasen-Schutz getragen werden, ebenso auf den Wochenmärkten in den anderen Stadtteilen.
Die bereits bestehende Maskenpflicht in Bussen, Straßenbahnen und an Haltestellen besteht unvermindert fort. Auch städtische Dienststellen dürfen seit Montag (19.10.) nur mit einer Maske betreten werden. Für die dort Beschäftigten gilt ebenfalls Maskenpflicht, wenn sie im Dienstgebäude unterwegs sind -so sieht es eine Dienstanweisung der Stadtspitze vor, die inzwischen die höchste Pandemiewarnstufe ausgerufen hat.
Und auch im Parkhaus müssen Sie nun den Mund-Nasen-Schutz Tragen: Die städtische Parkbetriebsgesellschaft hat über ihr Hausrecht festgelegt, dass in ihren Parkhäusern -insbesondere in den Treppenhäusern und Kassenhallen- Maske zu tragen ist.
Die erweiterte Maskenpflicht ist Bestandteil der Verordnung, die die Landesregierung am Sonntag, 18. Oktober, erlassen hat, nachdem die Zahl der Neuinfektionen in zahlreichen Städten und Gemeinden im Land den kritischen Wert von 50 pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen überschritten hat.
Die Stadt Ulm plant nun, mit Plakaten und Stelen auf die bestehende Maskenpflicht im öffentlichen Raum hinzuweisen. Weiter ist eine Kampagne zur Einhaltung der AHA-Regeln vorgesehen.