In der Region gibt es noch genug Intensivbetten

Was den Bedarf an Beatmungsplätzen in den Kliniken der Region angeht, ist die Lage momentan noch überschaubar und realtiv entspannt. Das ergab eine Umfrage von DONAU 3 FM.  

Edeltraud Braunwarth von der Kreisspitalstiftung Weißenhorn:„Wir haben ausreichend Betten, das heißt wir haben im Moment fünf Covid-19-Patienten auf der Intensivstation, aber wir haben die Kapazität die Patienten, die jetzt anfallen, zu versorgen und daher können wir auch sagen: jeder Patient der ein Bett braucht, bekommt auch ein Intensivbett und auch einen Beatmungsplatz“. Auch in den Alb-Donau-Kliniken sind noch knapp 90 Prozent der verfügbaren Intensivbetten unbesetzt, in den Sana Kliniken im Landkreis Biberach sieht es ähnlich aus. Der Vorstand der Kreiskliniken Günzburg Krumbach Dr. Volker Rehbein schließt sich dem an: „Wir haben eine Corona-Station, wo wir durchaus noch Platz haben, wir haben eine Isolierstation, wo Leute liegen und im Moment sieht die Situation noch nicht kritisch aus, aber man merkt deutlich wie es anzieht.

Ruhe vor dem Sturm?

Momentan sprechen die Experten von einer „Situation, die sie noch vor keine Probleme stellt“. Die Krankenhäuser der Region sehen sich gut vorbereitet auf den Ansturm, der gegebenenfalls die Region treffen könnte. Die Kreisspitalstiftung Weißenhorn hat vorgesorgt und einige von den 12.000 Betten, die zusätzlich in Deutschland zur Verfügung stehen sollen, bestellt. Sprecherin Edeltraud Braunwarth: „Wie viele wir von den 12.000 Betten zugeteilt bekommen wissen wir nicht, wir haben die Betten bestellt, aber wir wissen nicht wann die Firmen liefern und in welcher Zeit wir die bekommen.“

Vorbereitung auf ein überlastetes Gesundheitssystem in Günzburg

In Günzburg soll im Notfall Corona-erkranktes Personal ohne Symptome andere Corona-Erkrankte pflegen, da die Last im Falle einer Ausnahmesituation nicht zu bewältigen sei.  Vorstand Dr. Volker Rehbein sagt, dass diese Methode greift „wenn es unabdingbar nötig ist und der Krankenhausbetrieb sonst nicht mehr aufrecht erhalten werden kann. Vor diesem Hintergrund müssen wir diese Mitarbeiter im Moment noch nicht einsetzen, wir können das noch abfangen, aber es ist natürlich zu erwarten, dass das irgendwann Grenzen erreicht.“

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