In Laichingen gefundenes Tier ist ein Wolf

Es ist bestätigt!

Das Umweltministerium des Landes hat am Donnerstag den Fund eines toten Wolfes bei Laichingen (Alb-Donau-Kreis) bestätigt.

Das Senckenberg Zentrum für Wildtiergenetik habe den Ende Mai auf Laichinger Gemeindeebene gefundenen und bereits stark verwesten Kadaver genetisch untersucht. Demnach handele es sich um einen bisher nicht erfassten Rüden, der wohl aus der Alpenpopulation stammte. Woran das Tier starb, wisse man derzeit nicht. Der Körper werde weiterhin am Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtier­forschung in Berlin pathologisch untersucht.

Angaben des Ministeriums zufolge sind derzeit drei männliche Wölfe in Baden-Württemberg sesshaft: zwei im Südschwarzwald und einer im Nordschwarzwald. Laichingen liegt außerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention Schwarzwald.

Laichingen liegt außerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention

Die Gemeinde Laichingen liegt außerhalb des Fördergebiets Wolfsprävention Schwarzwald.

Die Nutztierverbände sowie die Wildtierbeauftragten der Region wurden über den Sachverhalt informiert. Eventuelle Beobachtungen mit Verdacht auf Wolf sollten umgehend der FVA in Freiburg gemeldet werden: info@wildtiermonito­ring.de.

Ausführliche Informationen zu den Fördergebieten Wolfsprävention und zum Herdenschutz, Daten zu Wolfssichtungen im Land sowie Verhaltenshinweise beim Zusammentreffen von Mensch und Wolf finden Sie auf der Internetseite des Umweltministeriums unter www.um.baden-wuerttemberg.de

Das könnte Dich auch interessieren

11.04.2025 Missbrauch per Livestream: Prozessauftakt in Ulm Am Donnerstag, den 17. April 2025, beginnt vor der 1. Großen Jugendkammer des Landgerichts Ulm ein aufsehenerregender Strafprozess, wie das Landgericht heute mitteilt. Angeklagt ist ein 56-jähriger Mann aus dem Alb-Donau-Kreis. Ihm werden schwerste Sexualstraftaten zur Last gelegt – unter anderem sexueller Missbrauch von Kindern, Anstiftung zu schwerem Missbrauch sowie Besitz und Herstellung kinderpornographischer Schriften. 01.04.2025 Bernstadt: Jugendlicher soll Jugendtreff angezündet haben Nach dem Brand eines Jugendtreffs in Bernstadt (Alb-Donau-Kreis) hat sich der Verdacht gegen einen Jugendlichen erhärtet. Gegen den 17-Jährigen werde wegen Brandstiftung ermittelt, sagte ein Polizeisprecher. Warum und wodurch der Jugendliche das Feuer gelegt haben soll, sei aber noch Gegenstand der Ermittlungen. Der 17-Jährige war demnach alkoholisiert und mit blutenden Wunden in der Nähe des 25.03.2025 Nach Burgmaier-Brand: Servicetechniker angeklagt Die Staatsanwaltschaft Ulm hat gegen einen 33-jährigen Servicetechniker aus dem Landkreis Neu-Ulm Anklage wegen fahrlässiger Brandstiftung erhoben. Der Mann soll durch fehlerhafte Wartungsarbeiten an einem Blockheizkraftwerk das Feuer mit einem geschätzten Schaden von 174 Millionen Euro ausgelöst haben. Fehler bei Wartungsarbeiten als Auslöser Der Vorfall ereignete sich in der Nacht vom 6. auf den 7. 24.03.2025 Bezahlkarte im Alb-Donau-Kreis gestartet Im Alb-Donau-Kreis ist der Startschuss für die neue Bezahlkarte gefallen: Die ersten 46 Geflüchteten haben ihre Karten erhalten – ab dem 1. April erhalten sie ihre staatlichen Leistungen zur Existenzsicherung ausschließlich über dieses neue System. Der Landkreis setzt damit den bundesweiten Beschluss der Ministerpräsidentenkonferenz vom November 2023 um, wonach die Bezahlkarte flächendeckend eingeführt werden soll.