Es sind gute Nachrichten für den Standort Ulm: Das Iveco-Werk im Donautal baut künftig Elektro- und Brennstoffzellen-Lkw.
Das wurde heute auf einer Betriebsversammlung bekanntgegeben. Demnach wird der Nikola TRE in Ulm mitentwickelt und ab 2021 gebaut. Die Entscheidung bedeute eine „großartige Zukunftsperspektive für das Iveco-Werk im Donautal“, so Ulms OB Czisch. Die Entscheidung sei ein klares Bekenntnis der Investoren zum Standort Ulm.
Hier das Original-Statement von Oberbürgermeister Czisch:
- „Die Entscheidung bedeutet eine großartige Zukunftsperspektive für das Iveco-Werk im Donautal. Dort bleiben wertvolle Industriearbeitsplätze erhalten und neue entstehen. Die Entscheidung ist zudem ein klares Bekenntnis der Investoren zum Standort Ulm, zum Automobil-Land Baden-Württemberg und zum Netzwerk von Unternehmen und Wissenschaft hier in der Region. Ein starkes Signal!
- Sie kommt unseren Bestrebungen, den Forschungs- und Produktionsstandort Ulm zu einer führenden Drehscheibe für die Brennstoffzellenmobilität zu entwickeln, entgegen.
- Die Entscheidung für den Bau des Nikola TRE in Ulm – einem Kompetenzzentrum für die Entwicklung von Schwerlast-LKWs – unterstreicht die strategische Lage des Standorts im Herzen des deutschen Brennstoffzellen-Technologie-Clusters.“
- LKWs sind heute für einen Großteil der Emissionen aus dem Verkehr verantwortlich. Wenn es gelingt, die Flotte auf wasserstoffbasierte Antriebe umzustellen, wäre das zudem ein echter Beitrag zum Klimaschutz – made in Ulm.
- Das Konsortium hat einen ambitionierten Zeitplan vorgelegt: 2021 will man in Serie gehen. Nach allem, was wir bisher gesehen haben, wird dies auch gelingen. Iveco und Nikola sind Schrittmacher des Fortschritts – und damit vielen Großen der Branche einen großen Schritt voraus.
- Von den deutschen Herstellern wünsche ich mir denselben Mut, die Entschlossenheit und die Schnelligkeit, Zukunftstechnologien in die Serienproduktion zu bringen – und zwar an deutschen Produktionsstandorten.“
- Dass wir die Investoren überzeugen konnten, hier in Ulm entwickeln und bauen zu lassen, ist das Ergebnis eines wirklich guten, engen Zusammenspiels vieler Akteure: Firmenleitung, Betriebsrat und Rathaus haben am selben Strang gezogen – im Schulterschluss mit der Landesregierung und dem Bund. Die Gespräche, Abstimmungen und das „Networking“ im Hintergrund zahlen sich nun aus.
- Und es zeigt: Die Idee der Wissenschaftsstadt trägt Früchte!“
Foto: Nikola Corp
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