Jungen vergewaltigt - Urteil gefallen

Wegen Entführung und schweren sexuellen Missbrauchs zweier Jungen ist ein 37-Jähriger am Ulmer Landgericht am Dienstag zu zehn Jahren Haft verurteilt worden.




Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann in den Jahren 2006 und 2007 einen 13-Jährigen in Ulm und einen 12 Jahre alten Jungen in Heidenheim in sein Auto gezerrt und an abgelegenen Parkplätzen sexuell missbraucht hat.

Die Staatsanwaltschaft hatte zwölf Jahre Haft gefordert, die Verteidigung acht Jahre. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Tat gestanden

Der 37 Jahre alte Mann hatte zum Prozessauftakt Anfang Mai ein umfangreiches Geständnis abgelegt.

Der Mann mit deutscher Staatsbürgerschaft wurde nicht nur wegen besonders schwerer Vergewaltigung, schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und Freiheitsberaubung verurteilt, sondern auch weil er Bilder und Videos besessen und verbreitet hatte, die sexuelle Gewalt oder Vergewaltigung Minderjähriger zeigten.

Der Mann war Ende Oktober 2020 festgenommen worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Das könnte Dich auch interessieren

27.01.2025 Falscher Talent-Scout verurteilt - über 5 Jahre Haft Ein Mann, der sich als Talent-Scout des FC Bayern ausgegeben hat, ist unter anderem wegen sexuellen Missbrauchs von Kindern verurteilt worden. Das Landgericht Ravensburg verhängte eine Haftstrafe von fünf Jahren und zwei Monaten. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der 25-Jährige zwischen März 2023 und Juni 2024 in zehn Fällen sechs Jungen missbraucht hat. 21.01.2025 Ulm – Staatsanwalt sieht weiterhin versuchten Totschlag Den gewaltsamen Angriff eines 41-jährigen Mannes im Mai auf seine Partnerin sieht der Staatsanwalt in seinem Plädoyer als versuchten Totschlag. Der Verteidiger ist dagegen fest davon überzeugt, dass die mindestens sieben Schläge gegen den Kopf eine gefährliche Körperverletzung sind. Das Urteil vor dem Ulmer Landgericht soll am Freitag fallen. Tatablauf und Ermittlungen Verhandelt wird seit 14.01.2025 Ulm: Versuchter Mord oder Gewalt in der Beziehung In Handschellen und mit Fußfesseln wird am Dienstagmorgen der 41-jährige Krystian K. in den Gerichtssaal geführt. Vor dem Ulmer Landgericht muss sich der 41-Jährige wegen des Vorwurfs des versuchten Totschlags verantworten. Die Tatbeschreibung der Staatsanwaltschaft wiegt schwer. So soll der Mann im Mai vergangenen Jahres gegen zwei Uhr morgens seine damalige Partnerin im Streit gewürgt 06.02.2025 Zwei 17-Jährige wegen versuchten Mordes vor Gericht Nach einem Brandanschlag auf eine Pizzeria in Eislingen (Kreis Göppingen) beginnt an diesem Freitag der Prozess gegen zwei Jugendliche. Angeklagt sind die beiden 17-Jährigen vor dem Landgericht Ulm wegen versuchten Mordes. Wegen ihres Alters findet das Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, wie das Gericht mitteilte. Neun Verhandlungstage wurden demnach angesetzt, ein Urteil könnte Ende April fallen.