Jury entscheidet im Realisierungswettbewerb Ersatzbau Gänstorbrücke

Wer wird den Ersatz für die marode Gänstorbrücke planen? Am Freitag wird die Zahl der Kandidaten eingegrenzt.

Im Haus der Begegnung tagt das Preisgericht im ausgelobten Realisierungswettbewerb für den Neubau der Brücke. Mit Ergebnissen wird am Nachmittag gerechnet. Aus 10 Kandidaten wird es drei Preisträger geben, mit denen dann weiter verhandelt werden soll.

Das schreibt die Stadt Ulm dazu:

Freitag, 7. Februar, tagt im Haus der Begegnung das Preisgericht im Realisierungswettbewerb Gänstorbrücke. Sobald eine Entscheidung vorliegt, würden wir Sie gern direkt informieren und Ihnen Gelegenheit geben, Fragen zu stellen und Statements der Juroren einzuholen.

Aller Voraussicht nach endet die Jurysitzung gegen 17 Uhr, sicher ist dies aber nicht. Daher werde ich mich morgen Nachmittag kurzfristig bei Ihnen in der Redaktion melden.

Zum Hintergrund: Die bestehende Gänstorbrücke ist eine der ersten Spannbetonbrücken des mehrfach ausgezeichneten Ingenieurs und Tragwerksplaners Ulrich Finsterwalder und stammt aus dem Jahr 1950. Das sog. Einfeldbauwerk besitzt eine Überbaulänge von ca. 96 Metern und eine Breite zwischen den Geländern von ca. 18 Metern.

Tiefergehende Bauwerksuntersuchungen infolge von Auffälligkeiten bei der regelmäßigen Bauwerksprüfung hatten Defizite des Spann- und Stahlbetonbauwerks in konstruktiver und statischer Hinsicht ergeben, die einen Ersatzneubau unumgänglich machen. Derzeit ist die Brücke in beide Richtungen nur jeweils einspurig befahrbar, es gibt eine Tempo- und Gewichtslimitierung. Dies geschieht auch in der Absicht, das Bauwerk noch bis zur Fertigstellung der neuen Brücke funktionstüchtig zu halten.

Für den Ersatzneubau der Brücke wurde von der Stadt Ulm, die federführend bei diesem Projekt ist, ein Realisierungswettbewerb ausgelobt, zu dem nach einem vorgeschalteten Auswahlverfahren zehn Büros bzw. Bietergemeinschaften eingeladen wurden. Es wird drei Preisträger geben, mit denen weiter verhandelt werden soll.

Dem Preisgericht gehören an:

Fachpreisrichter

─ Herr BM von Winning Stadt Ulm

─ Herr Jung Stadt Ulm

─ Herr Krämer Stadtbaudirektor Stadt Neu-Ulm

─ Herr Frieß Stadt Neu-Ulm

─ Herr Prof. Dr. Engelsmann Engelsmann Peters GmbH

─ Herr Dr. Hennecke Zilch + Müller Ingenieure

─ Herr Prof. Dr. Knippers Jan Knippers Ingenieure

─ Herr Eisenlauer Eisenlauer Architektur & Stadtplanung

─ Herr Schultz-Brauns Schultz-Brauns Architekten und Stadtplaner

Sachpreisrichter

─ Herr OB Noerenberg Stadt Neu-Ulm

─ Frau Weinreich Fraktion Grüne, Stadträtin Stadt Ulm

─ Herr Rivoir Fraktion SPD, Stadtrat Stadt Ulm

─ Herr Bühler Fraktion FWG, Stadtrat Stadt Ulm

─ Herr Dr. Kienle Fraktion CDU, Stadtrat Stadt Ulm

─ Herr Aicham-Bomhard Fraktion CSU, Stadtrat Stadt Neu-Ulm

─ Herr Erne Fraktion SPD, Stadtrat Stadt Neu-Ulm

─ Herr Meßner Fraktion Pro-Neu-Ulm, Stadtrat Stadt Neu-Ulm

Foto: Archiv

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