Kurz vor dem sommerlichen Wochenende gibt es schlechte Nachrichten für alle, die den Badesee in Schnürpflingen im Alb-Donau-Kreis nutzen wollen. Bei einer Routinekontrolle am 4. August 2025 hat das Gesundheitsamt eine erhöhte Belastung mit fäkalen Bakterien, insbesondere Escherichia coli (E.-coli), festgestellt. Diese Bakterien stammen aus fäkalen Verunreinigungen und weisen auf eine kurzfristige Wasserbelastung hin, die durch starke Regenfälle und Abschwemmungen verursacht wurde.
Die gemessenen Werte überschreiten die zulässigen Grenzwerte der Badegewässerverordnung Baden-Württemberg, weshalb der See momentan nicht als sicheres Badegewässer gilt. Das Gesundheitsamt warnt ausdrücklich davor, den Badesee derzeit zu nutzen, da ein erhöhtes Risiko für Magen-Darm-Erkrankungen sowie Haut- und Ohreninfektionen besteht.
Die Gemeinde Schnürpflingen wurde umgehend informiert und hat bereits eine Nachkontrolle veranlasst, deren Ergebnis für Montag erwartet wird. Sollte sich die Belastung bis dahin wieder normalisieren, kann der Badesee wieder freigegeben werden.