Keine Anklage nach Mord im Dichterviertel

Verfahren eingestellt

Der 38-jährige Familienvater, der Frau und Tochter getötet haben soll, wird nicht angeklagt.

Die Staatsanwaltschaft stellt das Verfahren gegen einen 38-jährigen Mann ein, der im letzten Juli im Ulmer Dichterviertel seine Familie erstochen haben soll. Für eine Anklage muss der Mann vernommen werden. Das ist laut Staatsanwaltschaft aber nicht möglich, da der Mann nicht ansprechbar ist. Er hatte versucht sich selbst umzubringen, nachdem er seine Frau und seine 5-jährige Tochter erstochen haben soll. Bei dem Selbstmordversuch wurde sein Gehirn zu lange nicht mit Sauerstoff versorgt, so dass eine Vernehmung nicht mehr möglich sein wird.

Der 38-Jährige soll am frühen Morgen des 7. Juli 2021 seine Familie mit einem Messer getötet haben und anschließend versucht haben, sich selbst umzubringen. Dabei hat er sich lebensgefährlich am Hals verletzt. Die Todesursache hat die Obduktion der 34-jährigen Mutter und des fünfjährigen Mädchens zwei Tage nach der Tat gezeigt. Die Spurensicherung konnte außerdem die mutmaßliche Tatwaffe sicherstellen.

Das könnte Dich auch interessieren

25.07.2025 Ulm: Lebenslange Freiheitsstrafe für Göppinger Serienmörderin Die Frau hatte im Oktober 2024 einen 46-jährigen Mann in der Wohnung seiner Mutter in Göppingen bei einem verabredeten Sex-Date mit 27 Messerstichen getötet. Nach Überzeugung des Gerichts handelte sie aus purer Lust am Töten. Die Tat sei geplant gewesen, das Opfer ein Zufallsbekannter, den die Angeklagte über eine Fetisch-Plattform kennengelernt hatte. Laut Anklage fesselte 17.12.2025 Kempten: Mit 180 km/h vor Polizei geflohen – Anklage wegen Mordes Nach einer Verfolgungsjagd mit der Polizei ist gegen einen 21-Jährigen Anklage wegen Mordes erhoben worden. Die Staatsanwaltschaft in Kempten wirft dem jungen Autofahrer vor, dass er am 23. August in Kaufbeuren mit bis zu 180 km/h durch das Stadtgebiet gerast sei, um einer Polizeikontrolle zu entgehen. Schließlich soll der Mann in ein entgegenkommendes Fahrzeug geprallt sein. Der 26.11.2025 Göppingen/Ulm - Prozess nach Schüssen aus der Maschinenpistole Die Sicherheitsvorkehrungen im Ulmer Landgericht waren hoch, zahlreiche Justizbeamte waren im Einsatz, um Prozessbesucher nach Waffen durchsuchen zu können. Auch die Polizei war vor Ort, um irgendwelche Störungen des Prozesses zu verhindern. Nach dem Verlesen der Anklageschrift war auch schnell klar, warum der Vorsitzende Richter die zusätzlichen Maßnahmen angeordnet hatte. Die Tat Im Mai diesen 26.11.2025 Reutlingen: Mann soll vier Familienmitglieder getötet haben Ein Mann soll im Großraum Reutlingen seine Ehefrau, seine beiden Söhne, seine Schwester und dann sich selbst getötet haben. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, wurden die Toten am Dienstag in Reutlingen, Pfullingen und St. Johann in Baden-Württemberg gefunden. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft wird «wegen des Verdachts eines innerfamiliären Tötungsdelikts» ermittelt. Tatverdächtig sei