Unternehmer und SSV-Aufsichtsrat Walter Feucht greift in seiner Kolumne im Spazz-Magazin noch einmal den Brandbrief der SSV-Spieler Johannes Reichert und Christian Ortag auf. Der offene Hilferuf hatte vor zwei Wochen zur Kündigung des Geschäftsführers und des Trainers der Spatzen geführt. Feucht rechnet in der Kolumne mit den beiden Spielern ab. Die Überschrift: „Vom Paulus zum Saulus – vom Heiligen zum Scheinheiligen“. Darin kritisiert Feucht, die monatlich fünfstellig bezahlten Spieler sollten bei mittelständischen Familien und Bürgergeldempfängern nachfragen, was Druck bedeutet. Er schreibt: „Wenn die beiden Kicker, die als Erwachsene für seriös genommen werden wollten, nur einen geringen Teil ihrer fußballerischen Fähigkeiten in überlegte Hirnmasse umgewandelt hätten, wären sie vermutlich Helden gewesen“.
Laut Unternehmer und Aufsichtsrat Walter Feucht waren die beiden Spieler von außen gesteuert. Feucht sagt, die Steuermänner, die das angezettelt haben, sollten sich schämen. Namen nennt er aber nicht.
Der Verein wollte das Thema nach dem Brandbrief und der Entlassung des Geschäftsführers und Trainers eigentlich nicht mehr öffentlich kommentieren.