Kinder- und Jugendpsychatrie: Nikolaus seilt sich von Dach ab

Was für eine tolle Überraschung! Die Höhenretter der Freiwilligen Feuerwehr Ulm nutzten den Nikolaustag um Kinder aus der Kinder- und Jugendpsychatrie des Universitätsklinikum Ulm zu beschenken. Ein als Nikolaus verkleideter Höhenretter seilt sich dabei von einem Gebäude ab und kommt damit für die Kinder von oben.

 

Dieses Jahr wurden die Kinder in der Kinder- und Jugendpsychatrie des Universitätsklinikum Ulm beschenkt, allerdings durch die Corona-Auflagen mit einem speziellen Hygienekonzept. Die Sondergenehmigung der Feuerwehr-Leitung und die enger Abstimmung mit der Klinik-Leitung ermöglichten eine Corona-konforme Übergabe der Geschenke.

Auf dem Dach des sechsstöckigen Klinikgebäudes hatten die ehrenamtlichen Feuerwehrleute mit Schneeschaufel und Besen erst einmal für sicheres Arbeiten in der Höhe gesorgt. An vorhandenen Anschlagpunkten befestigten sie ihre Seile. Insgesamt waren sieben Feuerwehrleute im Einsatz, Christian Hagg trug nicht nur einen Bart, sondern auch einen Mundschutz. Den Sack mit den Geschenken konnte er an seinem Klettergeschirr sicher befestigen und mit einem Elch als Seilführer ging es dann in die Tiefe. Mit dem Stoff-Elchgeweih über dem Helm kontrollierte Laura Mützen von oben, dass das Seil des Nikolauses problemlos nach unten gleitet. Rund zwanzig Meter waren zu überwinden, bis der Nikolaus wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Der Nikolaus hat sich auf dem Weg nach unten Zeit gelassen, um dem guten Dutzend Zuschauern, darunter auch einige Kinder, zuzuwinken und sein klassisches „Ho ho ho“ zuzurufen.

Am Boden wurde er von Professor Jörg M. Fegert, dem ärztlichen Direktor der Klinik erwartet, der den Geschenkesack dieses Mal stellvertretend in Empfang nahm und für eine Weiterverteilung an die rund 50 Kinder in der Klinik sorgt, die im Alter zwischen acht und 17 Jahren sind. Aber auch der Nikolaus und seine Helfer wurden von der Uniklinik und dem Förderverein mit Geschenken für ihr freiwilliges Engagement bedacht.

Text/Foto: Thomas Heckmann

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