Kinderärzte warnen vor Mini-Batterien in Spielzeug

Was unter dem Weihnachtsbaum liegt oder daran hängt, kann Risiken bergen: Kinderärzte warnen vor Gefahren von Knopf-Zellen in Spielzeug oder Lichter-Schmuck. Im Falle eines Verschluckens der kleinen Batterien sei schon nach einer Stunde ein Gewebe-Schaden unvermeidbar, sagt Carsten Posovszky, Oberarzt der Ulmer Kinderklinik. Eltern und Industrie sollten entsprechende Schutz-Vorkehrungen treffen. Knopfzellen sind runde Mini-Batterien, größere Exemplare haben etwa zwei Zentimeter Durchmesser. Sie sitzen in vielen elektronischen Produkten wie Lichterketten, Fernbedienungen und Spielzeugen. Sie sind für Kleinkinder sehr verlockend, passten gut in deren Mund – und könnten massive Schäden anrichten. Es kommt zu massiven Verätzungen der Schleimhaut. Experten fordern deshalb Schutz-Vorkehrungen von Eltern und Herstellern. Batterie-Deckel sollten nur durch Werkzeug geöffnet werden können – bisher sei das nicht Standard. Zudem sollen Hersteller die Pole unbenutzter Batterien abdecken und Warnhinweise geben. Notfalls müsse der Gesetzgeber Sicherheits-Vorschriften einführen.

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