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„Es ist nie zu spät, nach den Sternen zu greifen!“ – so lautet der Untertitel zum Film „Astronaut“, der jetzt neu in den Kinos läuft. Ein ganz besonderer Film, mit einem Schauspieler in der Hauptrolle, den unsere älteren Filmsemester sicher lange auf der großen Leinwand vermisst haben. DONAU 3 FM Filmreporter Paolo Percoco ist ganz angetan von dem Streifen.
Richard Dreyfuss ist wieder da! Der Weltklasse-Schauspieler ist mittlerweile über 70, kann aber immer noch brutal gut schauspielern. Wir kennen ihn aus „Der weisse Hai“ oder „Unheimliche Begegnung der Dritten Art“. Mit Filmen wie zum Beispiel „Ein charmantes Ekel“ hat er auch leise Töne angeschlagen. Und so ein Film ist auch „Astronaut“, mit dem der Oscar-Gewinner jetzt endlich wieder groß in die Kinos kommt. Worum geht’s?
Sein ganzes Leben lang hat der pensionierte Straßenbauingenieur Angus Stewart, also Richard Dreyfuss, davon geträumt, als Astronaut ins All zu fliegen. Und jetzt, mit 75 Jahren, rückt die Erfüllung seiner Träume plötzlich in greifbare Nähe: Im ersten kommerziellen Weltraumflug eines Milliardärs soll der letzte Platz über eine Fernsehlotterie vergeben werden. Und eigentlich soll Angus gerade ins Altenheim abgeschoben werden, aber mithilfe seines Enkels und ein paar Tricks schafft er es, tatsächlich als ältester Bewerber in die Vorauswahl um das begehrte Freiflugticket zu kommen.
Richard Dreyfuss schlägt, wie gesagt, in dieser herzerwärmenden Tragikomödie leise Töne an und zeigt gerade in Szenen, in denen nicht so viel gesprochen wird, ein weiteres Mal sein großes Talent. Der Film klingt ein bisschen wie SciFi oder Weltraumabenteuer, aber das ist er nicht. Es ist ein leises Stück über das Älterwerden, über Träume, Sehnsüchte und Wünsche. Ein ganz wunderbarer Film, der seine Zuschauer verdient hat, und der sich lohnt, auf der großen Leinwand gesehen zu werden. Nicht zuletzt wegen einem großartigen Richard Dreyfuss in der Hauptrolle.
„Astronaut“ – ab Donnerstag im Kino.