Til Schweiger ist wieder da. Das neueste Machwerk heißt „Die Hochzeit“ und ist die Fortsetzung „Klassentreffen 1.0 – Die unglaubliche Reise der Silberrücken“. Schlaumeier und Kino-Experte Marcus Oesterle war schon vom ersten Teil nicht begeistert, wie sieht’s bei der Fortsetzung aus?
Nicht viel besser. Auch „Die Hochzeit“ ist wieder vollgepackt mit billigen, abgestandenen homophoben Gags.
Til Schweiger ist Thomas, ein super erfolgreicher DJ. Er will Linda heiraten. Dummerweise stirbt sein Freund Torben. Die Beerdigung soll einen Tag vor seiner Hochzeit stattfinden. Also darf nix schiefgehen – was natürlich trotzdem passiert…
„Die Hochzeit“ ist zwar nicht ganz so unterirdisch schlecht wie sein Vorgänger, aber auch hier gibt’s wieder Schweigers unsägliche Markenzeichen wie Stakkato-Schnitte, Sepia-Filter und billige Witzchen. Das ganze gespickt mit Rollen-Klischees, die sogar für ne Comedy zu flach sind. Zum Beispiel Sylvie. Die hatte seit 4 Jahren keinen Sex mehr und ist deshalb bereit, mit Andreas zu schlafen. Der benimmt sich ihr gegenüber zwar widerlich, aber Sylvie ist ihm so dankbar, dass sie sogar bereit ist, ihn zu heiraten.
Insgesamt ist „Die Hochzeit“ zwar kein Totalausfall, aber gut geht halt auch anders. Abgeschmackt, altbacken und unlustig – darum gibt’s 1 von 5 Punkten für „Die Hochzeit“.
Foto/Video: Warner Bros.
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