Die etwas älteren Semester unter uns kennen vielleicht noch den Film „Hexen hexen“ aus den 1990er Jahren. Der ist jetzt neu aufgelegt worden. Ob er was taugt weiß DONAU 3 FM Filmreporter Paolo Percoco.
Im einem Hotel irgendwo in Amerika versammelt sich eine Gruppe Hexen und schmiedet, was sonst, einen teuflischen Plan: Alle Kinder sollen in Mäuse verwandelt werden. Zusammen mit seiner Großmutter versucht ein kleiner Junge die Hexen aufzuhalten – wobei der Junge eines der ersten Opfer wird und dann als Maus gegen die Hexen kämpft.
Vor genau 30 Jahren war die Hoch-Großmeisterhexe der Welt noch Anjelica Huston, heute ist es Anne Hathaway – und – die Tricktechnik ist auf einem völlig anderen Stand. Also, die Kino-Hexerei kann jetzt mehr. Das sind auch die größten Unterschiede zwischen den beiden Filmen. Dazu kommt noch, dass der Junge und seine Großmutter diesmal von Schwarzen gespielt werden, also ist der Film nicht, wie sonst in Hollywood, von Weißen dominiert.
Das Ganze ist genauso frisch und schwarzhumorig, was die Story angeht, wie vor eben drei Jahrzehnten auch schon. Und gruselig wird’s auch hier und da. Also nix für kleine Kids.
Auch die Neuverfilmung basiert auf dem Roald Dahl Kinderbuch-Klassiker „Hexen hexen“ und ist insgesamt nicht mehr und nicht weniger als einfach eine nette Fantasy-Komödie für einen schönen Familienausflug ins Kino.