Neben dem Ritterschlag von Arnold Schwarzenegger himself für die Neuverfilmung von „The Running Man“ und für Shooting-Star Glen Powell als seinen Nachfolger in der Hauptrolle des gejagten Ben Richards steckt diesmal auch noch ein ganz anderer hinter dem Projekt – nämlich Horror-Papst Stephen King! Von dem stammt nicht nur die Buchvorlage beider Versionen, sondern Stephen King hat diese neu aufgelegte Version auch mitproduziert. Das Buch heißt im deutschsprachigen Raum übrigens „Menschenjagd“ und wurde 1982 unter Kings frühem Pseudonym Richard Bachmann veröffentlicht. Alles in allem also gute Vorzeichen – das könnte also klappen… und: Das tut es auch!
Nicht nur, dass das Ganze mittlerweile keine ganz so schräge Zukunftsvision mehr ist, denn kranke Reality-Shows sind mittlerweile ja keine Zukunftsmusik mehr, sondern die Jagd geht diesmal auch durchs ganze Land, wie im Buch, und nicht „nur“ durch eine brutale Arena, wie im alten Hau-drauf-Streifen aus den 80ern .
Die Gesellschaftskritik bleibt dieselbe – vor Sensationslust und Geldgier ist leider kaum einer gefeit. Und da kommen wir zum Schluss noch zur kurzen Storyline: Ben Richards braucht aus privaten Gründen viel Geld – und nimmt deshalb an der blutigen Reality-Show „The Running Man“ teil. Wenn er 30 Tage lang überlebt, winkt der große Gewinn. Ihm auf den Fersen: Brutale Kopfgeldjäger, die vor nichts zurückschrecken – und ein gieriges Fernsehpublikum, dass Geld gewinnt, wenn es ihn auf der Flucht entdeckt – und verrät. Ein Spiel um Leben und Tod.
Wer also Bock auf eine wilde Action-Achterbahnfahrt hat – nix wie rein in „The Running Man“ – nur im Kino.