Klarer TTF-Erfolg gegen Grenzau

3:0

Gut 100 Minuten dauerte es, dann hatten die TTF Liebherr Ochsenhausen auch ihr zweites Ligaspiel binnen drei Tagen souverän gewonnen. Mit 3:0, wie schon im Hinspiel im Dezember, wurde der TTC Zugbrücke Grenzau abgefertigt.

Gut 100 Minuten dauerte es, dann hatten die TTF Liebherr Ochsenhausen auch ihr zweites Ligaspiel binnen drei Tagen souverän gewonnen. Mit 3:0, wie schon im Hinspiel im Dezember, wurde der TTC Zugbrücke Grenzau abgefertigt.

Nun, die Westerwälder waren nicht in Topbesetzung angereist, nicht nur der Taiwaner Feng Yi-Hsin fehlte, sondern auch Grenzaus „Ochsenhauser“ Maciej Kubik, der krankheitsbedingt passen musste. Somit blieben an Stammspielern Patrick Baum und Samuel Walker, zu denen sich als Ersatzmann der Spitzenspieler der 2. Mannschaft, Nils Hohmeier, gesellte, der aber auch letzte Saison schon Spiele in der TTBL bestritten hatte.

TTF wenigstens wieder mit drei Stammspielern

Aber auch die TTF sind ja von Personalsorgen geplagt, am Dienstag beim 3:1-Erfolg in Mainz hatten sie zwei Stammspieler zur Verfügung, heute gegen Grenzau immerhin wieder drei, sodass Trainer Fu Yong diesmal nicht selbst zum Schläger greifen musste. Samuel Kulczycki, der zuletzt erkrankt pausieren musste, war wieder halbwegs einsatzfähig. Und er machte ein tolles Spiel gegen Patrick Baum, das er am Ende mit 13:11 im Entscheidungssatz gewann. TTF-Präsident Kristijan Pejinovic: „Vor zwei Tagen war er noch krank und gestern hatte ihn das Training noch ziemlich angestrengt, umso erfreulicher, wie gut er heute gegen Baum in einzigen engen Spiel des Abends gespielt hat, größten Respekt für Samuel!“

Dass Can Akkuzu und Alvaro Robles erneut spielen würden, war ohnehin klar. Bei drei spielfähigen Akteuren stellt sich die Mannschaft eben von selbst auf, es besteht dann nur noch die Frage, wer an welcher Position spielt. Der als Nummer eins aufgestellte Can Akkuzu hatte gegen Samuel Walker das Geschehen in jeder Situation im Griff. „Can ist stabiler und konstanter geworden, er macht seine Punkte inzwischen immer öfter souverän und nicht umsonst hätte er beim Liebherr Final Four um ein Haar Dimitrij Ovtcharov geschlagen“, so ein zufriedener Kristijan Pejinovic. Ebenso souverän machte nach der Pause dann Alvaro Robles gegen Nils Hohmeier den Sack zu.

Wichtige Punkte, „gut gemacht“

Gegen die abstiegsbedrohten Grenzauer verbuchten die TTF vor 170 zufriedenen Fans zwei wichtige Punkte im Kampf um die Play-offs. Mit nunmehr 18:8 Zählern wurde der dritte Tabellenplatz, dicht hinter dem Ligazweiten Saarbrücken, gefestigt. Es ist eben besonders wichtig, gerade in solchen Spielen wie gegen Grenzau nichts anbrennen zu lassen.

„Das haben wir gut gemacht“, so Kristijan Pejinovic. „Wir haben zwei wichtige Punkte eingefahren, denn das sind die Spiele, bei denen nichts anbrennen darf, wenn man in die Play-offs will. Wir haben unsere Pflicht erfüllt und dabei Dominanz gezeigt. Und fahren etwas gelassener zum nächsten Spiel nach Bad Königshofen am 22. Januar. Dann hat unser Trainer vermutlich auch wieder mehr Spieler zur Auswahl.“

Das Spiel in der Übersicht

Can Akkuzu – Samuel Walker 3:0 (11:7, 11:5, 11:4)
Samuel Kulczycki – Patrick Baum 3:2 (11:9, 9:11, 11:9, 11:13, 13:11)
Alvaro Robles – Nils Hohmeier 3:0 (11:6, 11:2, 11:9)

(Text/Bild: TTF Liebherr Ochsenhausen/Nicolai Schaal)

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