Es ist eine kleine Sensation! Nach dem 1:0 Heimsieg des 1. FC Heidenheim gegen den FC Schalke 04 am Abend hat sich FCH Trainer Frank Schmidt freudig geäußert.
Nach dem Heimsieg des 1. FC Heidenheim 1846 gegen den FC Schalke 04 am Freitagabend (29.10.2021) hat sich Cheftrainer Frank Schmidt zur Partie geäußert: „Wir haben über 90 Minuten sehr gut verteidigt. Wir haben die Räume eng gemacht und haben Schalke in die Breite statt in die Tiefe spielen lassen. Wir haben etwas umgestellt und haben zwei Sechser gebracht. Das war wichtig vor der Kette. Schalke hat in manchen Situationen versucht, lang auf Terodde zu spielen und den Ball klatschen zu lassen. Aber wir waren gut am Mann. Mit dem Lattenschuss von Tobi Mohr hatten wir in der ersten Halbzeit die bessere Chance. Nach der anschließenden Ecke kann Robert Leipertz die Richtung des Balles leider nicht entscheidend verändern.“
Trotzdem sei das Spiel mit unterschiedlichen Marschrouten ausgeglichen gewesen, so Schmidt weiter: „Direkt nach der Halbzeit hatten wir zwei, drei richtig gute Möglichkeiten. Da muss das 1:0 eigentlich schon fallen. Fraisl hält gegen Denis Thomalla gut. Die anschließende Ecke rutscht durch und Fraisl ist wieder da. Da war viel Gefahr da. Wir haben heute einen Tick defensiver gespielt als zuletzt. Das war zwar weniger Spektakel als in den letzten Spielen, aber diese hatten wir auch verloren. Es war klar, dass was passieren mussten. Das größte Kompliment an meine Mannschaft ist, dass wir gegen Schalke 04 fünf, sechs richtig gute Möglichkeiten hatten, obwohl wir einen Tick defensiver gespielt haben.“
„Man hat heute gesehen, dass wir, wenn wir bei uns sind und das Selbstvertrauen haben, bis zum Schluss auf Sieg spielen“, sagte Schmidt, „Dazu gehören auch die Standards. Darauf waren wir vorbereitet und bereit, diese Chance zu nutzen. Wir hatten mehr als zehn Ecken. Die muss man sich erst mal erarbeiten. Bei aller zuletzt auch berechtigten Kritik muss ich meiner Mannschaft heute ein Riesenkompliment machen. Schalke hatte durch die ‚englische Woche‘ natürlich einen kleinen Nachteil. Es ist immer ein schmaler Grat, wie man den Gegner dann ins Spiel lässt – nicht zu hoch verteidigen, aber auch nicht zu passiv. Die Mischung hat es heute gemacht. Die Köpersprache war da und es war eine tolle Zusammenarbeit. Am Ende war es verdient, auch wenn der Zeitpunkt des Tores natürlich glücklich war. Meine Mannschaft hat sich den Sieg verdient.“