Klimacamp Ulm: Klimaneutralität bis 2030 gefordert

Ulm und Neu-Ulm müssen bis 2030 klimaneutral werden – das fordern Fridays for Future und das Klimacamp Ulm.




Die Organisation fordern von den Städten, bis 2030 klimaneutralzu werden und damit ihren Beitrag zum 1,5-Grad-Ziel zu leisten, unverzüglich einen Aktionsplan zu erstellen und die ersten sichtbaren Schritte mit Signalwirkung sofort einzuleiten.

Dafür haben sie je einen Klimastadtplan erstellt, in dem detailliert aufgeführt ist, was in beiden Städten zu tun ist, um das Ziel zu erreichen. Die Klimastadtpläne für Ulm und Neu-Ulm können Sie über diesen und diesen Link nachlesen.
Die Kernziele der Pläne umfassen Verkehr, Strom, Gebäude, Wirtschaft und den aktiven CO2-Enzug. Für die Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels, das im Pariser Klimaabkommen festgehalten wurde, habe man bis spätestens 2035 Zeit. „Ansonsten überschreiten wir kritische Kipppunkte, die dann unumkehrbare Kettenreaktionen auslösen“, sagt Laura Kiehne vom Klimacamp Ulm.
Das von der Stadt Ulm erst diese Woche angepeilte Ziel, seine Treibhausgase bis 2050 um 80 Prozent zu senken, hält sie für viel zu spät. „Es gibt ein CO2-Budget für die ganze Welt. Bei einer gerechten Aufteilung reicht unser CO2-Budget nur noch sieben Jahre.“ Wenn dieses Budget aufgebraucht ist, kann das 1,5 Grad-Ziel nicht mehr eingehalten werden.

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