Ziel ist, Leistungen des jeweils anderen Partners zu nutzen und die Patientenversorgung zu verbessern. Am Campus Günzburg arbeiten die Kliniken bereits seit Jahrzehnten eng zusammen, unter anderem über ein gemeinsames Dienstleistungs- und Logistikzentrum. „Wir leben die Kooperation seit langem – immer zum Wohle der Patienten. Die Erfüllung der Anforderungen aus dem KHVVG bestätigt unsere Arbeit“, sagt Robert Wieland, Vorstand der Kreiskliniken Günzburg-Krumbach.
Die Kreiskliniken nutzen künftig Leistungen des BKH Günzburg in Neurochirurgie, Neurologie und Stroke Unit. Umgekehrt stellt das BKH Expertise in Innerer Medizin, Chirurgie und Gefäßchirurgie bereit. So können die Kreiskliniken als regionales Traumazentrum agieren, Schlaganfallpatienten profitieren von der Stroke Unit, und das BKH kann Patienten internistisch und chirurgisch vor Ort behandeln.
Auch das TZB profitiert: Um die Leistungsgruppen Allgemeine Neurologie, Neuro-Reha und Intensivmedizin aufrechtzuerhalten, unterstützt es die Kreiskliniken in Innerer Medizin und Chirurgie.
In der Praxis tauschen sich die Ärzte direkt aus, Fachärzte kommen bei Bedarf ins Partnerhaus und notwendige Untersuchungen werden unkompliziert am jeweils anderen Standort durchgeführt. Patienten können so meist ohne belastende Verlegungen versorgt werden.